Besoffen vom Leben

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Ich richte mich auf,
mach mich extra gerade,
such mir nen sicheren Stand,
noch nen letzter Schluck aus der Lebenspulle,
so namenloser Billigkram, ohne Etikett,
und eine Hand hält mich an der Wand.

Werf den Kopf in den Nacken,
und lass es laufen,
Schluck für Schluck,
Schluck für Schluck,
und ich taumel vor und zurück,
besoffen vom Leben,
auf der Suche nach Glück.

Und ich nagel meine ganzen Träume,
an die wankende Wand,
halte die leere Flasche fest,
ganz fest in meiner Hand.