Oh wie warm ist mir das Herz,
voll Sehnsucht brennt die Melodie,
entfacht Erinnerung und süßen Schmerz.

Und aus meinen Augen,
entspringt eine gewaltige Tränenflut,
die fast nicht zu glauben.

Ach, was muss mein Herz grad leiden,
meine Seele weinen,
wie wird mein Gang so schnell bescheiden?

Dieser zauberhafte Notenritt,
wo kommt er her? Ich dreh mich um,
ich drossele meinen Schritt.

Blicke links in eine dunkle Gasse,
seh ein Mädchen und in kleinen Händen eine Flöte,
sie steht verträumt an einem Feuerfasse.

Sie spielt die so zarte, traurige Melodei,
von Kopf bis Fuß gehüllt in Lumpen,
erneut bricht mein Herz entzwei.

Neben ihr stell ich mich dann schützend auf,
greif in meine stählernen Saiten,
und lass meinen Fingern freien Lauf.

Zusammen spielen wir Ton um Ton,
und ihr Gesicht hüllt sich in Freudentränen,
und diese Tränen sind mein schönster Lohn.