Tief bricht die Nacht,
niemand sieht sie kommen,
die Geister sind erwacht.
Sie kreischen schrill,
durchbrechen die Ruh,
dann sind sie still.
Schwarze Löcher wo sonst Augen,
suchen Deinen Blick,
Dir denn Verstand zu rauben.
Kalte Krallen wirbeln Dich herum,
umklammern Deinen Hals,
dann bist Du stumm.
Du willst schreien,
bäumst Dich auf,
willst Dich befreien.
Doch keine Kraft,
die Angst sie kommt,
jeder Muskel ist erschlafft.
Sie will Dich holen,
will Dich zerren und zerbrechen,
während die Geister wieder johlen.
Dann schreckst Du auf,
schweißgebadet,
durchbrichst der Träume ihren Lauf.
Blickst Dich schreckhaft um,
die Geister sind fort,
doch die Angst ist nicht stumm.
Tief bricht dann neu die Nacht,
und die Angst klingt leise nach,
bevor der neue Tag erwacht.