Texte

1) Liebe 2) Respekt 3) Freundschaft 4) Zärtlichkeit 5) Freiheit 6) Ehrlichkeit 7) Treue 8) Leidenschaft 9) Vertrauen 10) Lust
Ab heute achte ich mehr, die Stille und die Ruhe, achte mehr auf das, was ich sage und tue. Möchte alte Wege verlassen, neue Wege begehen, nichts unversucht lassen, neue Dinge zu verstehen. Die Zeit darf vergehen, möge die Welt sich aber langsamer drehen, nein, was sage ich da nur, sie soll lieber öfter mal Read More
Die Leibesfülle bin ich leid, drum täglich ich trainiere. Es wurd auch wirklich große Zeit, dass ich mein Essen reduziere. So ist mir bald die Hos' zu weit, wenn ich ganz viel Gewicht verliere.
Mein Herz ist schwer, und ich zähl die Tränen auf meinem Gesicht, verschwommen blick ich Dir nach, Du bist nun allein auf Deinem Weg, denn ich folg Dir nicht mehr.
Abschied ist gehen, ist das Loslassen, und das Verstehen, um sich mit Blick zurück, an schöne Zeiten zu erinnern, zu erkennen das große Glück, sich mal gekannt zu haben, und sei es nur ein kurzes Stück, im Leben!
Ach könnt ich nur, die Zeit verstehn. Ach könnt ich nur, die Uhre drehn. Ach wär ich nur, Dir immer nah. Ach wär ich nur, für immer da. Ach säh ich nur, Dich immer hier. Ach säh ich nur, mich stets bei Dir. Bei so viel Ach, wen wunderts da, lieg ich des Nachts, noch Read More
Wenn aus Träumern Realisten werden, dann sitzt eine Fee - ohne Flügel -, am Frühstückstisch, und schaut ein Prinz - ohne Krone -, gelangweilt zum Fenster raus.
Ist alt werden eher eine Bürde, oder eine Chance zu mehr Würde? Es ist doch das, was wir draus machen, ob wir dabei weinen, oder lachen. Ob wir aufrecht durch das Leben gehn, oder geknickt nur auf der Stelle stehn. Für mich habe ich die Antwort längst gefunden, ich alter nicht um Jahre, sondern maximal Read More
Obgleich so wundersam die Nacht, so faszinierend, so abenteuerlich, mit so viel Schwärze wohl bedacht, sie doch schön und unbeschreiblich. Denn wenn sie hereinbricht, wenn jedes Fenster sich schließt, die Sonne den Horizont ersticht, und es blutrote Strahlen ergießt. Und des Nachts die zarten Lichter, die weit scheinen, in eine phantastische Welt, und so mancher, Read More
Fein glitzernde Streifen fließen, hinab ins Tal so sacht, wo weiße Lilien sprießen, der Waldkauz, einsam wacht. Am End der Bach zum Flusse wird, umsäumt von grüner Pracht, ein Mückenschwarm im Lichte flirrt, die Sonne, wärmend lacht. Ein Soldat ganz still am Ufer ruht, angelehnt an hohem Baum, auf dem Haupt sein eisern Hut, er Read More
Du sagst, Du willst an meiner Seite stehen, weil Du mich liebst und durch alle Probleme mit mir gehen? Dann zieh Dich warm an, denn leicht wird es nicht sein, es wird raue Zeiten geben, ganz ohne glanzvollen Schein! Was ich Dir geben kann, bringt uns nicht immer ans goldne Ziel, habe kein Reichtum und Read More
Ich möchte Dich ansprechen, doch meine Stimme versagt. Ich möchte zu Dir laufen, doch meine Beine sind taub. Zuviel Angst, dass mein Traum von Dir zerplatzt.
Vor etwas davonlaufen, dass kannst Du gut. Doch möchtest Du zurück, ist Deine Angst so groß, da fehlt jeder Mut. Bleib also stehen, bevor ich anfange zu laufen.
Tief bricht die Nacht, niemand sieht sie kommen, die Geister sind erwacht. Sie kreischen schrill, durchbrechen die Ruh, dann sind sie still. Schwarze Löcher wo sonst Augen, suchen Deinen Blick, Dir denn Verstand zu rauben. Kalte Krallen wirbeln Dich herum, umklammern Deinen Hals, dann bist Du stumm. Du willst schreien, bäumst Dich auf, willst Dich Read More
Das Herz beginnt zu zittern, die Hände werden klamm, vor Augen wildes Flittern, der Körper ein versteinerter Stamm. Im Kopf bewegt sich viel, und doch nichts zugleich, kein Gang mehr auf das Ziel, die Beine sind zu weich. Ein kalter Hauch im Nacken, die Zeit scheint still zu stehn, die Angst will uns halten und Read More
Mir wurde gesagt, ich habe kein Gefühl, mir wurde gesagt, ich denk ohne Ziel, doch hört erstmal selbst, in Euch hinein, wo Ihr selbst Euch blendet, wo viel mehr Schein, als Sein, so werdet Ihr sehn, und lernt vielleicht, lernt zu verstehen, dass Gefühle und Gedanken, sind stetig im Gehen, sie sind ein reißender Fluss, Read More
Wenn Du jemanden liebst, oder jemanden magst, dann sag es, halt nicht inne, halt nicht Deine Klappe, denn jedes fehlende Wort, ist großer, dummer Mist, ist eine nutzlose Attrappe, eine die umfällt, wenn Du allein und dann einsam bist.
Du bist immer auf meinem Weg, und sei er noch so schwer, Du bist das klare Licht, der Fels in tosendem Meer, und wenn ich mich vom Wandern, müde neben Dich leg, lächelst Du sanft in mein Gesicht.
Du hast gesagt, Du könntest mir die Welt zu Füßen legen. Und als ich glaubte, sie unter meinen Sohlen zu spüren, hast Du es gewagt und sie zerquetscht. Nun steh ich auf einer kaputten Welt, auf Scherben die mich immer tiefer schneiden. Wer gab Dir das Recht so tief zu sinken, damit sogar meine Füße Read More
Das Bächlein, so sanft es fließt, bin in den starken, breiten Strom, der reißend sich, ins weite Meer ergießt. Die laue Luft umhüllt, manch weiß-goldnen Wolkenthron, der königlich, aus dem Blau des Himmels sprießt. Und ein junger Dichter zerknüllt, sein letztes Werk voll Aversion, es war ihm einfach unerträglich, womit er sein Dichten nun beendet, Read More
Bin mit Kälte behangen, und meine Seele ist taub. Du bist gegangen, und hinterließt einen eisigen Wind. Wie einfach es für Dich war, hast uns einfach ausgehustet. Hast die Flamme in mir, mal eben einfach so ausgepustet.
Ich brauche die Berührung der Realität, einen Hauch von Leben, eine Sekunde voll Schmerz, ein Brennen im Herz, und ein Nehmen und Geben, das Knistern von Liebe, oder auch mal Sand im Getriebe.
Wenn Kälte still Dein Herz umklammert, obwohl des Winters Griff schon lang vorbei, dann ists Leben gar am Scheideweg, oh Herz, brich nicht entzwei. Zarte Wolken bedecken das Blau, leis säuselt der Wind in der Bäume Kronen, doch von Wehmut und Trauer gefangen, soll das Leid mich nicht verschonen. Das Leid im Kopfe, das Leid Read More
Um mich herum eine stille Ruh, niemand hört mir zu. Regungslos die Leute vorübergehen, wollen mich nicht hören, mich nicht verstehen. Die Turmuhr schlägt gerade vier, da streckt ein Kind die Hand zu mir. In der Hand der Kleinen ein Papier, "Danke" steht dort zu lesen, doch nein mein Kind, "Ich" danke Dir. Du hörtest Read More
Begegne dem Handel mit Handschlag, und der Liebe mit einem Kuss, begegne der Wahrheit mit Tränen, und der Lüge mit dem Fuß.
Ich sehe meine halbvolle Tasse Kaffee, bemerke die leere Kanne. Ich sehe die halb abgebrannte Zigarette, bemerke die leere Schachtel. Ich sehe Deine halbherzigen Bemühungen, bemerke Deinen leeren Kopf.
"Du siehst gut aus", sagte ich, "einfach traumhaft", als sie mich fragte. "Du spinnst", sagte sie, "schau mich doch mal richtig an!“ Und ich bereute es, ehrlich gewesen zu sein!
Mein Finger schreibt Deinen Namen, und malt ein Herz an die Scheibe, die ich vorher zart angehaucht. Doch Du hast mich gleich angefaucht, Gefragt was ich da denn treibe, Du hättest gerade die Fenster geputzt.
Alles ungeschehen machen, kann ich nich. Dich enttäuscht zu haben, bereue ich.
Ich richte mich auf, mach mich extra gerade, such mir nen sicheren Stand, noch nen letzter Schluck aus der Lebenspulle, so namenloser Billigkram, ohne Etikett, und eine Hand hält mich an der Wand. Werf den Kopf in den Nacken, und lass es laufen, Schluck für Schluck, Schluck für Schluck, und ich taumel vor und zurück, Read More
Ich höre dieses Lied, Tränen sammeln sich. Schmerzende Erinnerung, Trauer. Statt auszustellen, drehe ich lauter!
Die Welt liegt mir zu Füßen? Ach würde ich dies, nur zu gerne doch begrüßen, wäre da nicht so ein Gefühl. Ein Gefühl von Versagen, von Einsamkeit, das Fehlen von Zuversicht, und Zweisamkeit. Ich blicke aus dem Fenster, die Sonne scheint in mein Gesicht, als wollte sie sagen, "Geh nicht zu hart mit Dir ins Read More
Siehst Du auch den Horizont, der sich in warmen Farben, mit Himmel und Meer verbindet? Wo das Schiff mit Mann und Maus, unser allem Blick entschwindet? Erblickst Du die Pracht dieser Natur? Spürst Du wie wild sie ist, so unendlich frei, so pur? Erfreue Dich an Ihrem Glanz, und erliege Ihr - ganz.
Kaum war ich aus der Türe gegangen, fand mein Herz gar keine Ruh, ein kurzer Blick zurück, doch Deine Tür war schon zu. Spüre noch den Abschied, Deine weichen Arme um mich, Dein warmer Duft so süß, und schon vermiss ich Dich.
Blätter rascheln, getrieben vom Wind, und irgendwo in der Ferne, ein singendes Kind. Leises Säuseln, und Bäume wiegen sich, ein klapperndes Auto, das höre ich. Ich liege im Dunkel, obwohl um mich Licht, bin blind vom Leben, drum seh ich es nicht. Doch hören kann ich, und Bilder zeichnen sich, füllen meine Gedanken, und die Read More
Vom Tau benetzt, ein buntes Blumenmeer, was sich ins Blau des Himmels reckt, um die Wolken zu schmecken. Von dichtem grünem Gras begleitet, wo kein Unkraut mehr hat Platz, um sich auch am Himmelsblau zu laben, und sich nicht mehr im Blumenmeer zu verstecken.
Linker Hand die Erlen, rechts sind die Buchen nicht weit, und mittendrin ich. Ihr braucht mich nicht suchen, denn alle Zeit steht für mich still. Und bunte Wasserperlen, glitzern auf meinem Gesicht.
Es war an jedem Sonntag, und auch jeden Freitag so, dass der Bunker gut besucht, nicht wegen Krieg, sondern wegen lauter Tanzmusik, der Bunker war unsre Disco. Im schönen Emtinghausen, der Bunker stetig stand, dort wurde der Kult geboren, auch wenn der Ort sehr klein, und oft fast wie ausgestorben, tief im Niedersachsenland. Irgendwann war Read More
Vor der Bunkertüre, da gab es selten Hiebe, drinnen oft die erste Liebe, zum Geburtstag einen Sekt in Flasche, und überall Aschenbecher, randvoll mit Asche. Es gab dunkle, rote Pornoecken, ideal um zu schmusen und zu küssen, oder sich einfach zu verstecken, ach, wir hatten Spaß wie nie, hoch lebe das Infinity.
Nicht unbedingt aus eigener Erfahrung 😉 Erika fragte mich, was willste? Ich sagte: „Wie immer, Pommes und Pilze“, Danach schnell ab in die Menge, in der Hand nen kühles Becks, such mein Mädel im Gedränge, hoff zuhause noch auf etwas Sex. Besuch noch schnell das Urinal, denn es drückt, ich hab keine Wahl, und so Read More
Was wagt die Welt uns zu nehmen? Und was sie wohl gedenkt uns zu geben? Die Antwort so klar und einfach, es ist doch nur, oder eben doch dies, das Leben.
Jeder Schmerz, ist schlimm. Der Tod, ist schlimm. Aber das Schlimmste, ist das Vergessen!
Ein lautes Klingeln, es ruft mich schrill und ungehalten, ich soll doch den Hörer abnehmen, eine grüne Taste schalten, und annehmen das Gespräch. Soll hören und sagen, vernehmen und fragen, ohne Sicht auf den Sprecher, und den Hörer fest ans Ohr mir pressen, ohne zu klagen. Mir schwirrt der Kopf, das ewige Gebimmel, Ach Herr Read More
Wie gern würde ich in Deine Träume tauchen, hinab zum tiefsten, dunklen Grunde, würde dort erkennen, dass wir uns immer brauchen, jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Denn nur zusammen sind wir groß, und nur alleine sind wir klein, und meine Liebe baut uns ein Floß, mit dem wir zusammen durchs Leben treiben, um gemeinsam Read More
Gehe durch dieselben Tage - Day for Day jeden Tag derselbe Schmerz - but I stay, I stay Und immer diese Dunkelheit - like an ashtray es muss sich was ändern - and I pray, I pray Bin innerlich gebrochen - by the games you play hast mir jeden Glanz genommen - but it's OK, Read More
Neue Farben erblicken die Welt, geboren aus der Fantasie. Beginnen ihre Reise, auf Leinwand, oder Papier. Zauberhafte Formen, mal abstrakt und mal modern, oder klassisch korrekt. Ineinandergreifend, warm und geschwungen, oder kalt und linear. Ob mit zart geführtem Pinsel, oder kraftvolles Gekleckse. Grenzenlos ist Kunst, denn am Ende zählt das Werk.
Leere im Kopf, und Schwere im Herzen. Falle ins Dunkel, und meine Kontrolle ist weg. Keine Konzentration mehr, und ich weine plötzlich bitterlich. Kalt ist mein Antrieb, und heiß dafür die ganzen Sorgen. Gedankenkrämpfe dämpfen, den Kampf gegen die Sucht. Ein Schritt nah dem Tod, und mein Gang weniger zögerlich. Blank liegt jeder Nerv, und Read More
Wenn das Licht des Tages, in den Augen brennt, der Kopf laut schreit, und keine Ruhe kennt, wenn der Körper, um sein Leben rennt, und man sich selbst im Spiegel, einfach nicht mehr erkennt, dann ist sie da, die Depression ist präsent.
Mit einem Hieb, da fällt der Dieb, nach vorn auf seine Nase, und im Falle seines Fallens, reißt er mit sich Omas Vase. Zwischen seine Hände, da nimmt er flugs noch seine Beine, poltert tränenblind gegen Wände, es bröckeln schon die Steine. Die Oma schreit so laut sie kann, sie ist des Sieges sich bewusst, Read More
Der Fall der Blätter ist langsam, und der Wind trägt sie ganz smart, trägt sie sanft von oben nach unten, denn so ist es seine Art. Und die Blätter fallen auf die Erde, bilden ein weiches Lager dem Traum. Und der Fall der Blätter ist langsam, ganz sanft hinab von jedem Baum.
Die Luft noch mild, das Laub es fällt, es wechselt von grün zu braun. Melancholisch wächst die Nacht, und es weicht der Tag, die graue Zeit gewinnt an Raum. Es brausen magische Winde, ein Raunen geht durch jeden Baum, und so vergeht der Sommertraum.
Der Sommer geht, und Kälte naht, das Holz zurechtgelegt, und trocken aufgebahrt. Bald brennt es lichterloh, und der Kamin er spendet Wärme, und alle Gesichter lächeln froh, im Angesicht herbstlicher Sterne.
Leere Gesichter, ausdruckslose Augen, gequetscht am Gitter des Waggons. Keine Kraft zu klagen, zu schwach die Körper, geschunden, misshandelt, geschlagen. Zur Schau gestellt, begafft, wie Tiere im Zoo, zu Hunderten auf engstem Raum. Der Waggon rollt an, Ziel ist ohne Wiederkehr, schlimmer als jeder schlimme Traum. Er verschwindet in der Ferne, und ein kleines Mädchen, Read More
Mir ist viel schneller kalt, und ich fühl mich furchtbar alt, jeder Knochen in mir knarzt und knallt, und immer öfter denk ich mal, ich steh im Wald. Und nix dann mehr mit Bäume ausreißen, dafür falsche Zähne, die weich beißen, ich vergesse auch mal wie Leute heißen, und es schmerzt beim Sex in meinen Read More
Manchmal geht es ratzefatze, und der Mann bekommt - ne Glatze. Dann zieht er oftmals erst ne Fratze, denn wer will schon - diese Glatze. So beneidet er das dichte Fell seiner Katze, und denkt sich, ach hätt die doch statt mir - die Glatze. Doch liegt er nachts auf der Matratze, da stört sie Read More
Heute ist Morgen, und Gestern war gleich, siehst Du die Wolken, so wattig und weich? Die Welt dreht leise, die Welt dreht sich schnell, vollende Deine Reise, die Zeit steht nun still. Psssst, sei leise, und erhör ihren Sinn, spür ihren Atem, und gib dich ihr hin, Diabola!
Wer dichtet, der ist nicht ganz dicht, so war mal meine Sicht. Und dabei ging ich viel zu hart, mit dem Dichten und den Dichtern ins Gericht. Doch heut, da schreib ich selbst solch Reimgeschichten. Seht mich an und lest in meinem Gesicht, ich bin sehr wohl noch ganz dicht beim Dichten, und meine alte Read More
Ein Dichter steht dort an der Wand, der meint, dass Dichten und sogar das Philosophiere, er allein erfand, und zieht mit diesem Wort durchs ganze Land. Doch es hagelt regen Widerstand, auch vom größten Kritiker, dem Herren Kant, der dem Goethe, Schiller und von Kleist war gut bekannt. So scheints wohl liegt es auf der Read More
Links und rechts am Weg, blühen auf die Bäume, Schäfchenwolken ziehen am Himmelssteg, und ich träume. Ich atme tief und spüre mich, träume von einer guten Welt. Und der Gedanke an Dich, jede dunkle Nacht erhellt. So ziehe ich entlang die Allee, und öffne meine Gedanken, Entenküken plantschen auf dem See, hier fühl ich keine Read More
Links und rechts am Weg, liegen braun-gelbe Blätter der Bäume, dunkelgraue Wolken verbergen den Himmelssteg, und ich träume. Ich atme tief und spüre mich, träume von einer guten Welt. Und der Gedanke an Dich, den Sturm in mir im Zaume hält. So blicke ich entlang der Allee, und öffne meine Gedanken, geh keinen Schritt, ich Read More
Links und rechts am Weg, stehn saftig grüne Bäume, über mir strahlend blauer Himmelssteg, und ich träume. Ich atme tief und spüre mich, träume von einer guten Welt. Und der Gedanke an Dich, erhellt die Sonne am Himmelszelt. So geh ich entlang die Allee, und öffne meine Gedanken, es überkommt mich Reiselust und Fernweh, hier Read More
Links und rechts am Weg, stehen die kahlen Gerippe der Bäume, über mir blassblauer Himmelssteg, und ich träume. Ich atme tief und spüre mich, träume von einer guten Welt. Und der Gedanke an Dich, meinen grauen Tag erhellt. So schau ich entlang die Allee, und öffne meine Gedanken, wie weiche Watte ruht der Schnee, hier Read More
Von Fragen zerfressen, steh ich vor Dir, ganz schmerzerfüllt. Und Deine Antwort lässt, mich alles vergessen, denn Du sagst keinen Ton, und so bekomm ich die Antwort, die ich niemals wollte.
Überall diese brütende Hitze, egal wo ich stehe, liege, sitze, ich schwitze. Es läuft mir feucht den Rücken runter, hab nix drüber und auch nix drunter, fühl mich schlapp und gar nicht munter. Wünscht mir so sehr ein kühles Nass, ein mit Eis gefülltes großes Fass, tja, dass wäre schon was. Und während ich träume Read More
Die Nerven, die nerven solange, bis die Nerven, sich voller Nerv, auf die Nerven, werfen.
Würde Dich gern noch zart liebkosen, doch ich spring schon in die blauen Hosen, kauf Dir nachher richtig schöne, rote Rosen, und vielleicht noch Äpfel oder Aprikosen. Das Wetter zeigt die besten Prognosen, keine Chance für turbulente Windhosen. Eben treff ich im Bus nen Heimatlosen, habe Mitleid und geb ihm ein paar Almosen. Danach noch Read More
Die Schuhe sind schmutzig, voller Erde und Dreck, und dann putz ich, und dann stell ich sie weg. Sie erfüllten Ihren Zweck, trugen mich durch den schweren Lauf, durch Matsch und Dreck, Hügel und Berge hinauf. Dann wieder runter ins Tal, durch Pfützen, kleine Bäche, auch das Gras lies mir keine Wahl, ich lief über Read More
Das Licht das den Himmel durchbricht, vertreibt jede noch so dunkle Wolke, und blendet wärmekitzelnd mein Gesicht. Die Schatten sie umspielen, und schwirren wirr um uns herum, legen sich am Boden zwischen helle Dielen. Bald schon sinkt, dies flammende Rot, ob die Schatten wohl gewinnen? Ist das der Sonne Tod? Aber nein, denn morgen und Read More
Wie schön die Stille doch ist, sie scheint gerade zu stehen, und ohne lange Frist, in Ewigkeit zu vergehen. Sie weitet sich, sie erfüllt mich so reich, und umgibt mich, einem Schutzpanzer gleich. Sie deckt mich zu, wärmt mich, wie eine Daunendecke, bereitet meinem Kopfe Ruh, füllt jede noch so kleine Ecke.
Wer bin ich, wenn ich frage? Was frage ich, wenn ich nicht weiß, wer ich bin? Und wer bin ich, dass ich frage?
Die Wolken ziehen vorbei, eben noch hier, dann in der Ferne verschwunden. Mein Herz zieht ebenso, eben noch bei Dir, dann in der Ferne verschwunden.
Sicher, Du gehst! Es macht mich verrückt. Neuer Anfang und so? Ich bleibe zurück. Dein letzter Satz: "Wir hatten kein Glück!"
Du sagst: Berühre mich, und spiel mit mir, ich öffne mich, bin Trieb in Dir. Du sagst: Halte mich, und greif nach mir, ich will jetzt Dich, zieh mich zu Dir. Du sagst: Ich bin jetzt Dein, und fessel mich, will ganz eng bei Dir sein, ich liebe Dich. Du sagst: Entflieh mit mir, dem Read More
Welch weiche Züge, Deine Haut nur kennt, so sanft und leicht gebräunt, ich bin der, der Dich beim Namen nennt, und mit Dir in Nächten träumt. Welch zarte Farbe, Deine Aug nur schauen, so warmes Braun verschenken, ich bin der, mit Deinem Vertrauen, der Freude spürt, an Dich zu denken. Welch klaren Worte, Dein Mund Read More
Du warst hier, bist vor zwei Stunden gegangen. All das von Dir benutzte Geschirr, abgewaschen und weggeräumt. Es sieht aus, als wärst Du nie hier gewesen. Doch Dein zartes Parfum, es liegt noch in der Luft, ich atme ein, und genieße Deinen Duft.
Im Fernsehen seh ich Krieg und wütende Massen, können die Menschen es nicht mal lassen? Es geht um Macht und Geld, um glauben und hassen, man schießt lieber aufeinander, anstatt sich an den Händen zu fassen. Und ich werde nachdenklich und seh in mich rein, was bin ich für ein Mensch oder wer will ich Read More
Dunkle Wolken verhüllen die Sonne, sagen, "Hier kommst Du nicht durch!" So schließe ich meine Augen, und schicke dennoch voller Wonne, die Sonne direkt in mein Herz.
Wilde Winde, zerren an meinem Haar, die Beine strampeln, das Rad es rennt. Brennende Waden, und Schweiß auf der Haut, doch geb ich nicht auf, ich halte durch, und fahr bis zum bitteren End.
Gerne noch ein neuer Abend, so wie dieser Eine, so losgelöst und schwebende Beine. Ein Gefühl von ewiger Sehnsucht, Alle Sorgen und Probleme, sie ergriffen panisch die Flucht. Ewig halten wollte ich Dich, doch Du spieltest mit mir, und liebtest mich nicht. Nicht traurig bin ich, dass Deine Liebe nicht war, oder ist, ich trauere Read More
So schwer hat er zu tragen, und biegt sich Richtung Erden, wo gefallene Blätter sterben, und Stunden zu Tagen werden. Wo vor Monden noch das Grün lebendig war, nun ein weißes Kleid den kahlen Ast bedeckt, dessen braune Rinde drunter gut versteckt, bis das nächste Frühjahr ihn wieder weckt.
Es brennt die Luft, es glüht der Sand, schwitzende und ölige Körper aalen sich, Reih für Reih, auf überfüllten Strand, die heiße Luft, macht das Atmen unerträglich. Die grelle Sonne brennt so sehr, oh jetzt ein Sprung ins kühlende Nass, umspült von blauem, salzigem Meer, zu Baden ist ein toller Spaß. Bunte Fische tanzen um Read More
Weit entfernt, ein Donner grollt, und vor mir auf dem Weg, ein blauer Wagen rollt. Dann ein warmer Regentropfen, mitten auf meine Nase, und rechts auf der Wiese, hockt ein kleiner Hase. Wolken ziehen auf, und verdunkeln mit Wonne, ganz ohne Scham, die strahlend gelbe Sonne. Vor mir am Pfeiler steht ein grünes Rad, es Read More
"Ich spiele mit Worten, so wie es mir gefällt, ich tu's aus Lust am Worte, und niemals für Geld!"
Ein kleiner Mensch bin ich, doch mit großen Interessen, bin am Leben gewachsen, und habe Hass vergessen. Geblieben ist Liebe, so unsagbar viel, ich schenk sie der Welt, das ist mein Ziel.
Hinterm fernen Horizont, dort ruht mein Schloss, in voller, goldener Pracht. Und die tausend Fackeln, voller Wärme und Licht, sind längst entfacht. Man erwartet mich, mein Heer, mein Volk, sie allein sind meine ganze Macht. Gar gütig bin ich stets, voller Leben, Liebe und auch Heldensage, und das schwere Schlosstor nun, wird mir freundvoll aufgemacht.
Nur ein Moment, und die Zeit steht still, die sonst gnadenlos rennt, und nicht stoppen will. So halte ich ihn, den Moment in mir fest, und teile ihn mit Dir, wenn Du mich lässt.
Und Du siehst die weißen Wolken, hinterlegt mit zartem Blau, Du liegst im grünen Grase, zart benetzt von frühem Tau. Und Du hörst die bunten Vögel, wie sie im Winde tanzen und singen, schmeicheln Deiner inneren Ruh, hörst zu, wie schön sie klingen.
Ein Säufer war am Trinken, nein, was sag ich, er war am Saufen, und das ließ ihn fast zu Tode sinken, doch er bemerkte seine Sucht, und konnte sich zusammenraufen. Heute ist er trocken, schon fast im siebzehnten Jahr, er kann ganz ohne Alk sein Leben rocken, und das ist einfach wunderbar.
Schimmernd, scharfes Blatt, geführt auf Verdeih und Verderben, edel im Schwung und spiegelnd glatt, führt es jedes Leben ins Sterben.
Ein großer, schwerer Stein liegt still, auf seinem angedachten Platz, so wie die Natur es wohl will. Er ist ihr ausgeliefert, er trotzt dem Regen, dem Sand und dem Winde, selbst einem mit Kreide bewaffneten Kinde. Er hegt auch keinen Wunsch zu fliehen, um fremde Sterne zu sehn, oder durch ferne Länder zu ziehen. Nein, Read More
Grau so Grau, so liegt er still, und immerdar, nur ab und zu vielleicht, eine kleine dunkle Stelle, oder aber, eine etwas Hellere, doch die Haut, sie bleibt, so rau, so rau.
Wir bleiben selten stehen, gehen kaum zurück, ein stetiges nach vorne gehen, sehen so nichts Ganzes, sondern immer nur ein Stück.
Es schien so unendlich, so wahr, so warm und für immer, einen kurzen Wimpernschlag. Gefangen und selig, im Geiste als Bildnis, und dem folgend, Tag für Tag. Doch als die Uhr neu schlug, dies Bildnis jäh zerbarst, wie die Seifenblase an einer Nadelspitze, eine, wie ich sie im Herzen trug.
Licht durchbricht die Stille, die mich fest umklammert, mich umringt, und da - von irgendwo links neben mir, ein Vogel zaghaft singt. Ein leises Lied mit reinem Wert, und vom Tage unversehrt, kehr ich zur inneren Ruh, höre im Stillen dem Vogel, mit geschlossenen Augen - zu!
Ein kleiner bunter Vogel, sitzt ganz einsam, auf nem kalten, kahlen Stein, er singt so schön und so laut er kann, doch niemand nimmt ihn wahr, und niemand stimmt mit ein. Dann breitet er aus, sein wunderbuntes Federkleid, hebt ab vom grauen Stein, er schwingt sich fort, und ohne Blick zurück, fliegt er traurig und Read More
Das Herz ist wieder am Rasen, im Magen wird es flau, neue Gerüche für alte Nasen, der Himmel ist wieder blau. Weite Augen funkeln sich an, zarte Berührungen vollführen, ganz sanft Ihren magischen Bann, um die Sehnsucht zu entführen. Im Traume nur noch ein Gesicht, ein Zauberlächeln ohne Worte, welch wundervolle Aussicht, auf zauberhafte, neue Read More
Wie dicht der Wald, wie klar der See, wie frisch die Luft, wie süß Dein Duft. Was mag Dich hierherführen, so allein ins Bäume-Meer? Lass mich Dich sanft berühren, Du Einsame, im grünen Gräser-Heer. Nie würde ich es wagen, Dich zu pflücken, denn Dein bunter Glanz, lässt mein Herz verzücken, wenn ich singend um Dich Read More
Was wir sehen, speichern wir. Was wir hören, speichern wir. Was wir schmecken, speichern wir. Was wir riechen, speichern wir. Was wir fühlen, speichern wir. Und erinnern wir, so rufen wir ab. Ohne Sinne, keine Erfahrung. Ohne Erfahrung, kein Verstand.
Wenn die Träume, in Gedanken übergehen, und die Sonne durchs Fenster blendet, der Wecker schreit um aufzustehen, dann ist die Nacht beendet.
Und so manche kleine Hand, reißt eine junge Blüte, mit kindlichem Unverstand, aus Mutters Erde, also ob sie denn keine Schmerzen spüre? Wohl hat die bunte Farbenpracht, die kleinen Augen gar verführt, um die Blüte dem Leben zu entreißen, anstatt ihr sacht und mit Bedacht, über die Blätter zu streichen? Es trauert, das verbliebene Blumenmeer, Read More
Heute bin ich, und heute weiß ich um das, was uns so wenig bleibt, um das was uns immerzu umtreibt, es ist die Uhr in uns, die uns immer wieder aufzeigt, wie vergänglich, kurz unsere Zeit.
Ich gehe auf und ab, mit weiten Augen, suche nach Perfektion, doch entdecke nur Fehler. Ich dreh mich links herum und rechts, ganz schnell im Kreis, mir wird schwindelig, und ich übergebe mich! Und mir wird klar, egal wo ich ging, egal wo ich mich drehte, stand ich doch nur regungslos da!
In völliger Dunkelheit, wanderte ich Jahre umher, die Füße blutig, und mein Gang so schwer, doch bedauere ich nicht, dass mein Ziel, was mich trieb, zeitweise aus meinen Augen entwich. Es war oft außer Sicht, und könnte ich selbst, in die Vergangenheit gehn, würde ich was ändern? Würde ich die Zeit zurück, bis an den Read More
In roter Dämmerung verlor er sein Flehn, sein zartes Werben und Warten, doch steht er wohl aufrecht, mit letztem Stolz in bebender Brust, in der Schönen ihrem bunten Garten, wo nichts deutet einem Schmerz, und schaut hinauf zu Ihrem Fenster, wo mit hartem Knall sich schließt die letzte Lade, kalter Regen benetzt seine Haut, und Read More
Liege in den Armen der Nacht, und höre noch leise die Stimmen, von denen ich einst bewacht. Vollendung folgt durch meine Kraft, auferstanden, geweckt, sehe endlose Ströme von Lebenssaft. Magische Worte hielten mich gebannt, durch menschlich naive Natur, ich nun neues Leben fand. Niemand wird jemals in mich sehen, des Menschen blinde Gefühle und Gedanken, Read More
Es gibt so Tage, da möchte man das Leben erleben... da möchte man nach Schönem streben... will man die ganze Welt bewegen... und sich in zarte Hände geben... doch dann kommt ein Schmerz... der trifft Dich wie ein böser Scherz... und er zerreißt Dein glückliches Herz...
Welch Wagnis ist das Leben, welch Wagnis das Streben nach Glück? Ach könnt ich alles nur haben, von Liebe, Glaube, bis Hoffnung, und von allem nur ein winzig kleines Stück, ich würde es ewig danken.
I am fallen, and I'm lost, I was buried in heaven, can‘t fly across. My wings may be broken, and my bones may be crushed, but my heart will see, what my soul will be. So I'll walk around, won't fly anymore, and father, you can't catch me, cause I'll be free.
Mein Leben lang, so irrte ich mich, in Bezug auf das, was war falsch, und was sei richtig. Denn was immer auch ist, es muss erst sein, nur dann wird es wichtig, und nur so kann ich sehen, ob es falsch war, oder richtig!
Wie gebannt schau ich in Deine Augen, Deine Worte fesseln meine Sinne. Kann Dir jedes Wort glauben, Wahrheit liegt in Deiner Stimme. Du sagst, Du liebst mich, Du nimmst meine Hand. Du verrätst mir Deinen Plan vom Glück, führst mich in ein neues Land. Du lässt mich teilhaben, an jeden Moment in deinem Leben. Und Read More
Sie standen im warmen Sommerwind, umhüllt von zartem Blumenduft, blickten tief sich in die Augen, und griffen sich bei Händen. Ein sanfter Kuss, geflüstert werden heiße Worten, und der Film in ihrem Kopf, fand alsbald sein Ende, in der beiden Lenden.
In dunklen Zeiten, scheinen wir oft heller, und die Uhr des Lebens, dreht schneller und schneller, bis wir uns leicht fühlen, abheben und schweben, wollen ewig fliegen, und einfach alles geben, um nie mehr zu fallen.
So sanft Deinen Berührungen, ein Hauch auf meiner Haut, ganz zaghaft, ohne Plan, doch so sehr vertraut. Wie nicht gewollt, wie ohne Absicht scheinen sie, und doch sind sie da, auf Armen, Schultern und am Knie. Sie sprechen eine Sprache, die ich wohl auch versteh, doch kann ich heut nicht sprechen, drum steh ich auf Read More
Today is the day, we meet and stay. And whatever all the people pray, we know the price, we have to pay, just for that one day.
Es raschelt und knistert, es brummselt und raupt, es flieget und zwitschert, es blüht und erwacht, und Frau Frühling sie lacht, und hebt ihr Haupt.
Ich darf denken, was immer ich mag. Ich darf begegnen, wem immer ich mag. Ich darf Freundschaft leben, wie immer ich mag. Ich darf Schönes sehen, wo immer ich mag. Ich darf lieben, wen immer ich mag. Und all das entscheide ich allein.
Die Triebwerke zünden, und Druck baut sich auf, genug Schub um zu starten, und wir fliegen zu den Sternen, die alle auf uns warten. Wir tauchen ein in die Tiefe des Alls, und forschen nach weiterem Leben, wir setzen unsere Füße auf fremde Planeten, und fühlen uns als erhabene Entdecker, wenn wir durchs Weltall schweben.
Im jungen Freundschaftsband, gemeinsam laufen, rumtollen, spielen, alles zusammen Hand in Hand. Für immer, für ewig und jetzt, die Zeit steht gerade still, und nichts ist da was das ersetzt. Lass uns ewig nebeneinander stehen, verbunden im Schmerz und im Glück, und lass uns bis zum bittren Ende gehen.
I destroyed my cell, escaped from hell, but then I realized, that I lost my home, because hell, was my protecting dome.
Früh am Morgen, wenn alle Sorgen, noch im tiefen Schlummer, und keinerlei Kummer, mich schon früh überfällt, die Sonne dann bereits den Tag erhellt, um mir eindringlich zu sagen, wage nicht zu klagen, und mach Dir heute keine Sorgen, denn zu schön ist dieser Morgen.
Früh am Morgen, wenn noch alles schläft, und doch kleine Vögel schon herrlich singen, die Sonne sich langsam rot erhebt, und feuchter Tau zu Boden tropft, dann steh ich langsam auf, mit einem Bild von Dir im Kopf, aus meinem letzten Traum. Und ich trete in den neuen Tag, freu mich auf Glück und Sonnenschein, Read More
Fenster frisch geputzt und klar, der Blick hinaus ganz verklärt, sehe alles wieder wunderbar, sehe wie der Boden sich genährt. Erste Vögel zwitschern ihre Lieder dem ersten Sonnenstrahl vermacht, Menschen singen fröhlich immer wieder, und die Welt langsam erwacht. Es grünt ein jeder Baum und Strauch, viele bunte Blumen sprießen, die Sonne brennt mir auf Read More
Gülden scheint die Welt zu sein, Vögel trällern schönste Lieder, Freiheit sucht sich junger Keim, der Frühling hat uns wieder. Pflanzen, Blumen, Farbenpracht, Bienchen bleiben nicht mehr stumm, die Sonne entfaltet ihre strahlende Macht, alles erwacht um uns herum. Es duftet süß und frisch, die Welt, sie atmet sich frei, draußen decken wir den großen Read More
Lauer Wind umstreicht die Wangen, Haare kitzeln im Gesicht, leises Rascheln im Ohr gefangen, und auf der Nase glänzt, ganz zaghaft, das erste Sonnenlicht. Blumen recken ihre Köpfe, langsam aus der kalten Erde, und singende Mädchen, flechten Blüten in lange Zöpfe, auf das der Frühling komme, und es bald Sommer werde.
In Zweisamkeit mit Dir bestehen, der Welt gemeinsam begegnen, anstatt in kalter Einsamkeit vergehen. Hand in Hand mit Dir entdecken, alle Prüfungen des Lebens meistern, anstatt sich hinter kalten Mauern zu verstecken. Jeden Morgen erwachen zu zweit, und krümeliges Frühstück im Bett, dafür bin ich endlich bereit.
Danke liebes Leben, hast mir schon viel gezeigt und auch gegeben, viel Gutes und klar auch Schlechtes, so bist Du eben. Versteckst Dich nicht hinter Mauern oder Bäumen, lässt mich offen wünschen und frei träumen, lässt mich immer an Dir wachsen und selig hoffen, machst mich heiter und mal betroffen. Du bist so wahr wie Read More
Du meldest Dich nicht, und Tränen laufen über mein Gesicht. Du bist mir so wichtig, und meine Liebe doch so aufrichtig. Du willst mich nicht sehen, nicht mit mir reden, nicht lachen, soll ich Dich denn wirklich lassen, und für immer gehen? Ist unser Ende wirklich da? Oh wie fern Du mir gerade bist, ich Read More
Hinter mir im nassen Sand, ein Motiv aus vergangener Zeit, mein Fußabdruck, meine Hinterlassenschaft. Nur einen Moment noch, dann kommt das Meer, füllt und umspült den Tritt, wäscht ihn weg. Es bleibt die Erinnerung, und der kalte Sand, an meinem Fuß, der trocknet und bricht, sich abläuft und verweht.
Stille hüllt die Sonne beim Sinken, ein dunkles Rot umfasst das Meer. Es umhüllt ein Mantel des Schweigens, ein gaffendes Menschenheer. Leicht in den Meereswogen, ein toter Körper so schwer, der in den Wellen tanzt, mal hin und mal her. Er wird immer fester umschlungen, vom kalten, dunklen Nass, und die Gaffer öffnen leise, ein Read More
Und so lauf ich und lauf, nach jedem Fall, steh ich schnell wieder auf. Zurück fällt kein weher Blick, um den Hals ists noch warm, dort drosselte der harte Strick. Der Ast jedoch brach, und so konnte ich fliehn, schnappte mein Schwert, was dann die Dämonen erstach. Ohne Rast laufe ich heim, oh, traute Heimat, Read More
Wenn man erkennt, dass das Geben, auch eine Gabe ist, die man nicht nehmen, nicht kaufen, aber doch lernen kann, dann ist es gut danach zu streben, um das Geben zu leben.
Gedanken sind frei, und ich denke viel, mal voller Sinn, und mit scharfem Verstand, mal ganz ohne Ziel. Ich denke an Gestern, und denke ans Morgen, denke an Sehnsucht, an Hoffnung, und Sorgen. Ich denke an Liebe, und Hass auch ab und zu, denke ans turbulente Leben, und an ganz viel Ruh. Meine Gedanken sind Read More
Wir klagen und ehren, Dein Gedenken sei still, eine kleine Flamme, sie weicht das Wachs zum Ende, und wenn der gütige Herr, er Dich ja wirklich will, dann trägt er Dich sanft, und nimmt Dich auf seine Hände.
Im Grunde liegt es auf der Hand, das Böse lebt in jedem Land. Wer an die Macht und es auch will, der macht mit Angst die Andren still. Über Leichen geht der Wunsch nach Ruhm, alles zu enteignen bringt mehr Eigentum. Von Nutzen auch der Einsatz bewaffneter Truppen, die jeder Unschuld mit Blei in die Read More
Hier ist jetzt, und eben, wird abgesetzt. Die Zeit steht, und was passiert, im Gleich vergeht. Nur ein Augenblick, ein stiller Moment, im Zeit-Gestrick. Die Wirklichkeit, ein Erkennen des Moments, schafft Erhabenheit.
Geh weiter vorwärts, und blick nicht zurück, nimm jetzt Dein Leben, geh voran Stück für Stück. Nimm heut was Dir gut ist, und lass Schlechtes ziehn, sonst wird alles was gut ist, Dir ganz schnell entfliehn.
Genuss ist es Deine Hand zu halten, wenn ich verloren neben Dir stehe, wenn ich dabei bin meine verrückten Gedanken zu verwalten, und dabei auf der Stelle gehe. Genuss ist es Deiner Stimme zu lauschen, wenn die Welt um mich viel zu laut, wie gerne würde ich all diese lauten Töne tauschen, für Deinen Klang, Read More
Gern würde ich Dir sagen, ich mag Dich! Doch das ist nicht das, was ich fühle. Denn ich will Dir sagen, dass ich Dich liebe! Doch wäre es wohl zu früh, für diese Worte? Also sage ich, ich habe Dich lieb! Ich sehe Dich dabei an, und höre mich lügen!
Worüber mache ich mir gerade nur Sorgen, was gestern war ist schon vorbei, was morgen ist bleibt noch verborgen, und heute ist jetzt, und meine Gedanken sind frei.
Oh wie warm ist mir das Herz, voll Sehnsucht brennt die Melodie, entfacht Erinnerung und süßen Schmerz. Und aus meinen Augen, entspringt eine gewaltige Tränenflut, die fast nicht zu glauben. Ach, was muss mein Herz grad leiden, meine Seele weinen, wie wird mein Gang so schnell bescheiden? Dieser zauberhafte Notenritt, wo kommt er her? Ich Read More
Die Krähen lustvoll schreien, von des kahlen Baumes Krone herab, um den fahlen Tod zu weihen, fortan bewachen sie sein Grab!
Wie dichte graue Watte, so scheint die Luft. Feuchtigkeit auf meiner Haut, es riecht frisch, nach neuem Tag, ein angenehmer Duft. Fast zu schneiden, scheint das klamme Grau, doch am Boden, saftige grünes Gras und gelbe Osterglocken, bedeckt vom Morgentau. Meine Gedanken breiten sich aus, hier ist, wo ich bin, inmitten dichter, grauer Watte, die Read More
Lass uns eine Welt erschaffen, die in unsere Handflächen passt. Wo wir wenig brauchen, wir reichen ja uns, die sonst aber alles übertrifft, und wo jede andre Welt gegen verblasst. Nimm meine Hand, und unsre Welt ist geschützt, wir halten sie zusammen, vor aller Augen verschlossen, wie ein unsichtbares Land.
Ganz leise beug ich mich zu Dir, und küsse Deine Stirn. Deine kleinen, verträumten Augen blicken zu mir, und ich steh vorm Bett in feinem Zwirn. Nehme leise neben Dir, auf dem weichen Bettrand Platz, ab heute, da bist Du schon vier, Happy Birthday mein Schatz!
Still lehn ich an der kahlen Wand, ein tiefer Schnitt in meinem Arm, den golden Dolch in meiner Hand, sacht rinnt das Blut, so warm. Meine Beine werden, ach, so schwer, falle vor auf meine Knie, fühle keine Schmerzen mehr, nie mehr, nie. Seh die leuchtend Götter neben mir, heilen meine blutend Wunde, schenken mir Read More
Schlag um Schlag, mein Herz es sticht, Schlag um Schlag, die Hoffnung bricht. Vergesse alles, vergesse mich, vergesse die Zeit, und irgendwann auch Dich.
Leere Straßen vor meinen Augen, leiser Gesang in meinem Ohr, an den Reben, neue Trauben, ich kehre Heim!
Für mich war er ein Meister, und zwar in seinem Fach. Dran scheiden mögen sich die Geister, den meinen hält er wach.
Einsam ist mein Herz, so voller Schmerz. Kein Helfer hier in der Not, mein Herz es blutet so rot. Bald ist es leer, ganz ausgetropft, dafür nicht mehr so schwer. Wer füllt es dann mit Liebe auf? Du? Dann geh nicht auf mich zu, renne, lauf!
Lass es geschehen, und wehre Dich nicht. Genieße zu sehen, genieße das Licht. Rieche, höre, schmecke, taste, spüre alle Echos! Reduziere die Gedanken, und lass einfach los.
Es verdampft das heilige Nass, auf Deiner brennend, kalten Haut, es verbrennt in Deinem Hass, und es verdickt sich zu giftigem Saft. Die Engel singen jetzt leise, und ihre Flügel hängen tief, sie fliegen nicht mehr ihre Kreise, sie verlieren ihre Kraft. Die Toten suchen Deinen Rat, nachdem Du erwacht, und das Fegefeuer schreit nach Read More
Erinnerungen, nicht verblasst, gesellen sich zu bunten Träumen, und hinterlassen das, was als geritztes Herz zu finden, in den Rinden von alten Bäumen. So wird verewigt der Gedanke, von Liebe, Hoffnung und Glück, und solang der Baum in Ringen altert, bleibt von jeder Erinnerung, für immer ein Stück.
Mach von Euren schönsten Momenten keine Fotos, lasst das Handy stecken, macht die Bilder in Eurem Herzen, die verblassen nie, lassen sich nicht aus Versehen löschen, sind immer da, um alte Erinnerungen zu wecken.
Ich finde mich liegend in Deiner Hand, seh den Wolken zu wie sie vorüberziehen, seh oben den Himmel und unten den Sand. Ich steh in Deinem Licht, gebe mein Bestes an Deiner Seite und solange wir zusammen fliegen, fallen wir nicht! Am Tage leben unsere Seelen, in der Nacht träumen wir vom Mond, und keine Read More
Um sich selbst zu hinterfragen, da sollte man sich zuerst zuhören können!
Oft packt mich das Leben mit starker Hand, quetscht mich, drückt jede Hoffnung aus mir raus. Und komm ich ab und zu mal frei, sind meine Beine schwer wie Blei, und so krieche ich dann, mit einer Lupe auf dem Boden, und finde ab und an, noch Reste meiner Hoffnung.
Aus zwei wurde eins, vergessen bist Du nicht, könnte ich Dich doch noch immer sehn, doch vergangen ist die Sicht. Aus zwei wurde eins, und was immer auch ist und sei, irgendwann, ja irgendwann, da sind wir alle frei.
Hier thront er, der hohe Berg, sein Wuchs so lang schon her, ein göttliches Werk. Frei von dort der Blick über Dächer, über Wiesen, Wälder und Auen, durchtränkt von der Sonne warmen Fächer, und die weiße Pracht beginnt zu Tauen. Still ziehen Vögel vorbei, getragen von seichter Luft, Wolken so weiß, der Himmel so frei, Read More
Der Krieger in mir, er schreit nach Kampf, die Fäuste geballt, der Körper kocht, ich atme Dampf. Ich schrei es raus, mein Blick ist starr, seh alte Dämonen, seh alte Schuld, die Welt erscheint klar. Die Luft ist heiß, das Licht blutrot, die Erde bebt, die Erde bricht, das Blut es tobt. Der Krieger in Read More
Ich bin nicht mehr formbar, nehmt es so hin, ich bin ich, und für mich gut, so wie ich bin.
Bin nicht in eine Richtung zu pressen, bin oft leis und unscheinbar, bin manchmal jedoch auch schwer zu vergessen, und im Grund doch ganz wunderbar. Ich bin eben einfach ich, und will und werde es auch bleiben, also komm zu mir, stell Dich neben mich, lass uns zusammen Zeit vertreiben.
Bin weder König, noch Prinz, nicht der Beste, und auch kein Meister, bin kein Held und kein Star, doch voll mit Wissen, voll wacher Geister, solche die mich leiten, und mir den Weg bereiten, der für mich bestimmt, denn ob arm, ob reich, ich geh voran, und bleib dabei ich.
Dein Lächeln sehe ich noch klar im Kopf, Dein süßer Duft klebt in meiner Nase, drücke auf den kalten, metallischen Fahrstuhlknopf, kauf uns frische Blumen für die bunte Vase. Deine Finger fühl ich noch in meiner Hand, schmecke das Salz auf Deiner warmen Haut, Du bist für mich ein neues, fremdes Land, wo gerade erst Read More
Zerstört und zerschmettert, von Worten zerfetzt, so hab ich Dich gefunden. Dein Herz so leer, so verletzt, die Augen zu Boden gerichtet, ausdruckslos und starr. Hab Dich kaum erkannt, Ich trat vor Dich hin, und mir war klar, ich muss Dich halten, nahm Dich in meine Arme, und jetzt halt ich Dich!
Ich geh meinen Weg, denn ich weiß es geht weiter, ich singe und tanze, bin unbeschwert und heiter. Ich sehe die Sonne, sie spiegelt Dein Gesicht, und ich trag Dich im Herzen, und tanze ins Licht.
Ich… ...bin ein Wolken- und Sternegucker, ein Träumer, Idealist, ein Achselzucker. Ich… ...denke zurück, obwohl ich vorwärts gehe, immer Stück für Stück. Ich… ...lass mich nicht verbiegen oder pressen, bin ein totaler Seitenschläfer, und will mich mit niemandem messen. Ich… ...habe nicht alles erreicht, doch sehr viel geschafft, und mein Leben war manchmal nicht leicht. Read More
Erst im Chaos zeigt sich, wer Du bist, was für ein Mensch, was für ein Charakter. Und erst im Chaos, wirst Du zum Helden, oder zum Monster.
Stille um uns, unbewegte Luft, ich vergehe, in Deinem süßen Duft. Je tiefer ich sinke, vorbei an Deiner Brust, umso mehr ich dann ertrinke, an Deiner berauschenden Lust. Du bäumst Dich auf, Stille weicht nem Schrei, Dein Körper zittert, bebt, dann ist‘s vorbei. Feuchte Augen suchen mich, nach deiner Lust erfülltem Fall, und ich bin Read More
In seinem Namen, wurden Leben genommen, in seinem Namen, wurde Liebe getrennt, in seinem Namen, wurde Hass gebilligt, in seinem Namen, sind Lieder verstummt. Wie kann ich da an ihn glauben?
Im Grunde erkenne ich meine Pein, die mich dunkel umhüllt, und diese droht wie ein schwerer Stein, im Wasser zu versinken. Und die Sterne in weiter Ferne blinken. Die Sonne schläft ihren kurzen Schlaf, und ich fühl in mir das schwarze Schaf, was versucht zweibeinig durchs Leben zu hinken. Und die Sterne in weiter Ferne Read More
Mystisches Land, voller Sinnlichkeit und Magie, voll zauberhafter Klänge, und elfenhafter Gesänge. Wo Steilklippen den Horizont erreichen, und auf saftig grünen Weiden, Kleeblätter vierfach blühen, wo tosende Winde sanft, über zarte Gräser streichen, und Kobolde den Goldschatz hüten. Steinerne Kreuze am Wegesrand, mit Ornamenten reich verziert, erzählen sagenumwobene Geschichten, von Dir mein Eire, und wenn Read More
Heute ist das Wetter trübe, meine Gedanken jedoch nicht. Ich sehe aus dem Fenster, heut ist unten viel los auf der Straße. Die fünfte Jahreszeit ist angebrochen, jedenfalls hier in Bremen. Unten an der Straßenbahn-Haltestelle stehen sie, jede Menge vergnügungssüchtige Menschen. Sie zwängen sich auf die letzten freien Plätze, die Luft in der Bahn ist Read More
Wie hoch ich flog, ich weiß nicht mehr. Wie tief ich fiel, ich weiß nicht mehr. Doch an den Aufprall, erinnere ich mich jeden Tag.
Wir bewegen uns, ziehen Kreise, Schritt um Schritt, ganz leise. Sind unterwegs, sind auf der Reise, jeder für sich, jeder auf seine Weise.
Wisst Ihr wie es ist, jeden Tag das Leben zu verfluchen, sich jeden neuen Tag, ständig neuen Halt zu suchen? Was in mir ist, könnt Ihr nicht sehen, vermutlich auch schwer, oder nie verstehen. In mir ist es kalt und leer, und nach außen wirk ich, als hätt ichs nicht schwer. Dabei bin ich täglich Read More
Was ist Zeit, und was das Sein? Wird mein Weg zu weit, und gehe ich ihn allein? Was bringt mich fort, ganz egal wohin? Aber wo ist am Ende dort, und ist da auch mein Sinn? Finde ich die eine Antwort, und will ich sie überhaupt wissen? Und wäre ich dann fort, was würde ich Read More
Sie lernen krabbeln und brabbeln, Sie lernen geradestehen und langsam gehen, Sie lernen richtig essen, und die Eltern stressen, Sie lernen langsam zu trinken, und mit den Händen zu winken, Sie lernen schreiben, und üben sich im Übertreiben, Sie lernen lesen, und folgen ihren Hypothesen, Sie lernen zu geben, und richtig zu heben. Sie werden Read More
Als Kind da wollte ich fliegen, ohne Pilot zu sein, ich fühlte mich groß und frei, zu allem fähig, aber war doch noch so klein. Ich konnte mir alles erträumen, und im Traum alles sein, so oft such ich in mir, nach genau diesem Kind, mit all den phantastischen Träumen, denn als Erwachsener ist man Read More
Andächtig will ich lauschen, den ganzen Klängen der Natur, dem Bach sein wildes Rauschen, es ist so rein, so pur. Vom Winde werden Vögel weit getragen, und zwitschern dabei fröhliche Lieder, ich will die Welt erfragen, jeden Tag neu, jeden Tag wieder. Bunte Blüten bedeckt mit Tau, summende Bienchen sammeln gülden Staub, der Horizont so Read More
Die Tage werden dunkler und schlimmer, und wenn der letzte Schimmer, entflohen ist von warmem Lichte, dann füllt mein innerer Schmerz, den Klang meiner Gedichte.
Um was wir uns sorgen, ist oftmals nichtig und klein und als gäbe es keinen Morgen, knien wir uns da mächtig rein. Für uns ist oft nichts schlimmer, als unser kleinstes Problem, und wir haben oft keinen Schimmer, wie nur sollen wir das überstehn?! Aber sind die kleinen Sorgen, dann wieder blitzschnell weg, atmen wir Read More
Was groß ist in der Welt, mag oftmals klein erscheinen, denn es sind oft die kleinen Taten, welche uns ganz unbemerkt vereinen. Die kleinen Taten, sind mit großem Auge zu betrachten, aufzunehmen und zu lieben, anstatt sie kleinzureden, zu verachten.
Kleine, kalte Finger, greifen suchend meine Hand, so klar die Augen leuchten, und setzen mein Herz in Brand. Mit diesem Feuer, da wärme ich Dich, Deine kleinen, kalten Finger, heute und ewiglich.
Blitze zucken durch Synapsen, Donner grollt in meinem Ohr, der Mund versucht nach Luft zu schnappen, Augen treten schmerzlich vor. Der Körper wehrt sich bitterlich, trotz Hitze spür ich das Gezitter, mein Geist ergibt sich zögerlich, es ist erwacht, mein Kopfgewitter!
Körper sind auch mal, irgendwie, zum Spielen da, Herz und Seele aber nie!
Wir teilten alles, gaben uns Halt. Kämpften gegen jeden Widerstand, gaben uns Halt. Nun schwindet unsere Kraft, denn unsere Hände zittern, werden kraftlos und kalt.
Auf hohem Berge steht, ein einfaches Kreuz aus Stein, zu seinem Fuße legt, ich einst mein Sein. Es zog mich groß, lehrte mich das Sehen, ließ mich wieder los, und lehrte mich zu gehen.
Wenn ich eine leere Leinwand halte und sage: Das bin ich und das ist Kunst...... dann ist es Kunst! Wenn ich aber auf der Leinwand, noch Linien und Formen zeichne, die meine äußere Struktur darstellen sollen...... dann ist es große Kunst! Und gebe ich der Leinwand, noch Farben hinzu, die meinen tiefsten und innersten Gefühlen Read More
Kunst fängt dort an, wo der Verstand endet, und sie bewegt sich stets, steht niemals still, ist nie ein Ganzes, sondern immer ein Teil, und niemals perfekt, weil sie nie perfekt sein will.
Ist kurz vor acht, die Augen noch müde, grade aufgewacht. Behände ein Bein, mit Schwung aus dem Bett, hab geschlafen wie ein Stein. Nun schnell ins Bad, oh - keine Zahnpasta mehr, man ich dreh am Rad. Brauch jetzt dringend nen Kaffee, aber keiner mehr da, dann mach ich halt nen Tee.
Die stolzen Küstenberge weichen nicht, sie trotzen mauergleich der Brandung heute, sind somit keine leichte Beute, nur Jahr um Jahr ein kleines Stück. Und an Ihnen rauschen sanft, oder mal mit Sturmeshärte, weiße, weise Wellenbärte, stolz und mächtig, pures Glück.
"Schön Dich wiederzusehen", wollte ich sagen. Doch ich kenne Dich, Du würdest sofort fragen, warum ich mich so wenig gemeldet hab. So berührte meine Hand nicht Deinen Arm, meine Lippen nicht Deine Wange. Und ich zog an Dir vorbei, mit straff, schnellem Gange.
Lass uns Großes bauen, denn wir sind die Kraft, die Neues schafft, und lass uns schauen, was wir noch alles in uns finden können. Lass uns viele neue Abenteuer entdecken, die von uns bisher noch unentdeckt, und ich will überall an Deiner Seite sein, drum hab ich neben Dir eingecheckt.
Dicht an dicht, da stehen junge Triebe, am Stamm von altem Baum, sie suchen Freiheit, suchen Sonnenliebe, suchen neuen Lebensraum. Und in jedem dieser Triebe, bald eine zarte Blüte steckt, die nachdem sie frisch befreit, sich munter und lebensdurstig, stolz dann in den Himmel reckt. Sie wächst und blüht, mit farbenfroher Pracht, und deren Sprossen Read More
Mit Deinem Bild in meinem Kopf, lauf ich durch alle Straßen, halte Ausschau nach Dir. Taumel gegen Laternen, Bäume, fremde Menschen, erinnere mich an unser WIR. Doch ich finde Dich nicht, Blicke in den Himmel, seh die weißen Wolken ziehn, sage sie sollen Dich grüßen, Dir die Ewigkeit versüßen. Mein Herz schreit lautlos auf, und Read More
Füttere Deinen Kopf mit Wissen und Phantasie, lebe Dein Leben voller Sarkasmus und Ironie, mach es spannend und erfinde Dich immer neu, lebe Dein Leben ohne Angst oder irgendeine Scheu.
Siehe es in meinem Gesicht, wie die Welt sich verbiegt, wie die Erde aufbricht. Die dunklen Wolken tun Ihre Pflicht, und löschen immer mehr Deine Sicht. Doch heute, da sehe ich Dich zaghaft Lächeln, Du speicherst unser Leben, Du speicherst unser Licht.
Du sagst, Du liebst mich. Du sagst, Du kannst ihn nicht mehr lieben. Du sagst, Du willst bei mir sein. Du sagst, Du kannst seine Nähe nicht mehr leiden. Du sagst, Du willst mich spüren. Du sagst, Du kannst seine Berührungen nicht mehr ertragen. Du sagst, Du willst frei sein mit mir. Du sagst, Du Read More
So sage mir doch, oh Tod, dem Bruder Schlaf so nah, wie lange bliebe mir noch? Wie lang noch, wie lange bin ich da? Sag es mir aus Deinem Mund, schenk mir meine Schicksalskund voraus, denn so will ich führen meine letzte Stund, in vollem Saus und Braus.
Aus rot-weißen Kreisen, hoch über hölzernem Steg, leuchtet es hell aufs Meer hinaus, leuchtet den Schiffen den Weg. Am Feuer sitzt ein alter Mann, weiß in Haar und Bart, trägt Sorge, dass die Flamme nie erlischt, den Schiffen, sichere und freie Fahrt.
Liebe ist ein kurzes Wort, und sehr schnell gesprochen, daher wurd auch schon, so manches Herz sehr schnell gebrochen. Doch in der Geschichte steht es, ganz unangefochten, was Liebende zusammen vermochten. Durch Elend, Not und Leid, die Liebe spannte eine Kette, fester und eiserner nach jeder schweren Zeit. Und so stimmt es mich fröhlich, dass Read More
Deine Hand liegt in meiner, unsere Finger streicheln sich. Deine Augen schauen in meine, und ich erblicke mich. Bin gefangen in Deiner Seele, und ich weiß, ich liebe Dich!
Kaum war das Eis gebrochen, wich der Verstand dem Gefühl, und Armors Pfeil hat mitten ins Herz gestochen, ich denk das war sein Kalkül.
Strahlend seh ich in Dein Gesicht, denn zum ersten Mal wird mir klar, genau jetzt beginnt unsere Geschicht, mit allem was ist und auch allem was war. Dein Lächeln so leicht und warm, dringt tief in mein Herz hinein, sanft umfasst Dich dann mein Arm, bei warmem Sonnenschein. Die Sonne langsam sinkt, damit der Mond Read More
Seit ich Dich halte, ganz fest in meinen Gedanken, sind mein Herz und mein Kopf, ganz frei und ohne Schranken.
Liebe ist Herzrasen, bei jeder Berührung von Dir, ist Gänsehaut, beim Klang Deiner Stimme, ist Sehnsucht, beim Duft Deiner Haut, und ist Leere, wenn Du nicht bei mir bist.
Liebestrunken erblicke ich die Welt, viele bunte Farben. Doch bin ich wieder nüchtern, sehe ich, Schwarz und Weiß hinterließen ihre Narben.
Guten Morgen mein Schatz, ratzfatz, vorbei ist unsre Nacht! Werd verliebt nun aus dem Bette wanken, nehm Dich mit in meinen Gedanken. Werde sehen, was der Tag so bringt, auch wenn das Wetter mir gerad mächtig stinkt. Sei geknuddelt, geknutscht und fest gedrückt, Du und ich, so schön, so verrückt.
Du hast ein Loch gerissen, tief in mein Herz, ich verblute, und fühle nur Schmerz. All Deine Wiederbelebungsversuche, fühlen sich an wie unterwürfige Tribute, wie Stiche von Hornissen, und schmerzhafte Arztbesuche.
Ich würde gern mal aussteigen, abreisen, Freiheit fühlen, meine sieben Sachen packen, mich durch Wind und Wetter wühlen, mich aufs pure Leben einlassen, nichts auslassen, Geld verprassen, eben einfach mal alles loslassen.
Ich möcht mein altes Leben loslassen, hab keine Lust auf was zu warten, will Vergangenes vergessen, und neue Erinnerungen starten. Ich will leben und lieben, ohne Sorgen und frei, will einfach ich sein, mit ganz viel Spaß dabei.
Ein Löwe streift durch Wüstensand, und schleicht sich an ein Zebra ran, das hat am Hals ein großes Band. Auf dem blauen Bande ist zu lesen, „So fresse mich nicht, ich bin alt und ein ungenießbares Wesen!“ Doch obwohl der Löwe lesen kann, setzt er an zum Sprung, und frisst das Zebra auf sodann. Und Read More
Das was ich fühle ist unsichtbar, und frei von jedem Verstand, es ist so unfassbar flüchtig, wie Luft in meiner Hand.
Will Deine Leidenschaft schmecken, Dich sanft genießen, Deine warme Haut ablecken, mit heißen Küssen, Deinen ganzen Körper bedecken, Deine Lust erleben, und Dich mit allen Sinnen entdecken.
Will Deinen warmen Atem, in meinem kalten Nacken spüren, Deine kalten Hände, auf meiner heißen Haut, und wie sie mich spielerisch verführen. Will mich hemmungslos, mit Dir in Leidenschaft vereinen, bis wir vor lauter Lust, unbändig lustvoll schreien, und uns danach vor Erschöpfung, halten und vor Glück fast weinen.
Man fragt wie es geht, doch nie ob man glücklich ist, nie wie es wirklich um Dich steht, oder ob Du zufrieden bist. Ja nun, wie soll es schon gehen? Man lebt so dahin, gibt viel zu überstehen, und oft fehlt es am Sinn. Frag mich nach Zufriedenheit, oder was ist für mich Glück, nutz Read More
Manche Wege sind einsam, manche Wege sind leer, manche Wege bringen tränen, manche Wege Schmerzen sehr. Doch bei all den Schmerzen, halte die Augen offen fürs Licht, gehe vorwärts Deiner Wege, und vergesse dies nicht... (fang an von vorn zu lesen!)
Oh Maulwurf, oh Maulwurf, Du machst so große Haufen, die einen hier, die andren dort. Oh Maulwurf, oh Maulwurf, Du bist ganz blind zu jeder Zeit, doch findest jeden Ort. Oh Maulwurf, oh Maulwurf, kommt der Mensch Dir zu nah, dann buddel Dich schnell fort!
So seis kein Scherz, noch wilder Wahn, die Brust voll klagend Schmerz, auf See, im wackligen Kahn, es spricht zu mir, mein altes Herz. Der Kahn sanft schaukelt, und Engel singen leis im Chor, nein, oh nein mein schweres Herz, so gaukel mir nichts vor, verlässt Du nun die Welt? Langsam sink ich nieder, sehe Read More
Schnuller im Mund, und doch weinst Du viel, na Hauptsache gesund, das ist das oberste Ziel. Dir soll es immer gut ergehen, auch wenn Du mich kaum siehst, werde immer zu Dir stehen, egal an welchem Strang Du ziehst.
Ich lenke mich, mein Tun, mein Handeln, indem ich denke. Mein Kopf befiehlt, der Körper hört, und ganz gezielt, ob gehen, greifen, sprechen, die Tat sie folgt.
Ein Schatz ist immer wertvoll, und stets gut versteckt, ich habe Dich gefunden, drum sei ab heute mein Schatz, denn ich hab Dich entdeckt.
Schaff es nicht aufzustehn, will ewig liegenbleiben, schaff keinen Schritt zu gehn, lass mich sinnlos treiben. Kleinigkeiten kosten Kraft, Entscheidungen fallen schwer, fühl mich matt, total geschafft, der Kopf so voll und doch auch leer. Fühle mich so schuldig, fühl mich winzig und nicht groß, bin nervös und ungeduldig, alles scheint so unfassbar sinnlos. Empfinde Read More
Sei mein richtiger Weg, mein gütiges Ziel, und glaube an mich! Sei mein Schimmer der Hoffnung, führe mich zu Dir, denn ich brauche Dich!
Durch meine innere Reise, entferne ich mich vom alten Ich, immer weiter, immer schneller, und das alte Ziel zerbricht. Es vergeht in Zeit und Raum, schwebt planlos umher, löst sich auf, vergeht in grellem Licht. Doch will ich nicht hadern, denn mein Weg wird zum Ziel, und am Ende, da steht ein Lächeln in meinem Read More
Die melancholische Symphonie, mit einem Trauerspiel der Violine, wo Tränen fallen wie Paukenschläge, und bebend schreit ein Horn. Krachend schellt das grelle Becken, gar ängstlich tönt die Klarinett, sie begleitet jammerndes Flötenspiel, und das Piano klimpert nen dunklen Akkord. Das Cello kratzt mit aller Kraft, unbändig bricht herein die alte Oboe, eine tiefe Posaune brummt Read More
Ein langes Haar in der Suppe, eine zerbrochene Barbiepuppe, keine Fähre mehr über die Themse, eine quietschende Autobremse, kein loderndes Feuer im Schlafzimmer, und es geht sicher noch schlimmer. Überall nimmt mal das Übel seinen Lauf, doch nimm es Dir nicht zu Herzen, streck Deinen Mittelfinger aus, und ruf laut: "Scheiß drauf!"
So sah ich ein saftiges Grün, voll mit reifender Frucht, und ein Blumenleben erblühn. So ging ich einsam umher, entlang frühlingshafter Bucht, spürte einen kräftigen Wind, der grob an mir zerrte, wie die Mutter an trotzigem Kind, und blickte hinaus aufs tiefenblaue, aufs tosende, raue Meer, sah große, weiße Wolken, im Zeitraffer schweben, sah winkende Read More
Grau-silberne Vögel, getragen vom Wind, und weiße Wassergipfel, brechend in rauschender Ferne. Und kleine, glitzernd, weiche Sandkristalle, rund gewaschen, Jahr für Jahr, zwischen meinen Zehen. Ich blick hinauf, in wolkenlosen Himmel, ich schließe meine Augen, atme ein, und atme aus.
Es sind die kleinen Momente, die uns groß werden lassen, wo wir uns selbst erkennen, unsre festen Entschlüsse fassen, wo unsere Taten über Worte richten, und unsere Worte über Taten.
Wenn Monster sich im Schrank verstecken, oder unter Kinderbetten lauern, dann ist für uns Erwachsene die Zeit, den Kleinen alle Angst zu nehmen, und unsren, innren Held zu wecken.
Morgen will ich besser sein, still und stark, so wie ein Stein. Will zufrieden mir begegnen, leben und das Leben segnen. Will am Ende des Tages lachen, denken nur an schöne Sachen. Will dann schlafen, ohne weinen, und im Traum bis Morgen reimen.
Es ist Zeit Vergangenes zu vergessen, sich dem Heute zu stellen. Wach auf, sei stark, hab Mut! Spüre es in all Deinen Zellen. Du bist jemand, nicht irgendwer. Zeige Dich, versteck Dich nicht, lass Deine Träume fliegen, fliege mit Ihnen ins Licht. Steh auf und liebe Dich, sei mit Dir im Reinen. Du darfst sein, Read More
Musik erzeugt Gefühl, mal positiv, mal negativ. Gefühl erzeugt Musik, mal positiv, mal negativ. Ohne Gefühl keine Musik, ohne Musik kein Gefühl.
Nach einem tollen Date, ist man meist ganz obligatorisch, begeistert, geflasht, euphorisch. Und in der anschließenden Nacht, man ständig mit Bildern, Gedanken erwacht, da ist an Schlaf nicht viel zu denken. Am nächsten Morgen dann, wenn man geweckt wird vom Tageslicht, spürt man, ob alles direkt doch wieder enden kann, oder ob einem die Sehnsucht Read More
Nachtlichter, sie verbergen das Grau trostloser Gesichter, wie hungrige Wölfe jagen sie den Mond, der einsam zwischen grauen Fassaden wohnt.
Der gerade, grün-braune Stamm, ganz schmal gewachsen, kahl und mit Narben versehen, noch ohne zarte Triebe, ohne prachtvoll Grün, beinah ging ich an ihm vorbei, ließ ihn unbeachtet stehen. Doch auf einem kurzen Aste, verweilte wohl zur Ruh, eine schwarze Krähe, ihr Kopf geneigt, der Schnabel leicht geöffnet, und ich sah ihr schweigend zu, wie Read More
Die größte und schönste Pracht, ward jeher der Natur zugedacht, sie lässt uns stets staunend blicken. Sie ist Unbeschreiblich, so geheimnisvoll, lässt uns tief in Träume sinken, und im Geiste Ansichtskarten verschicken.
Ich habe getan, was Du Dir, von mir, gewünscht hast, und Du hast mich geliebt. Als ich sagte, was ich mir, von Dir, wünsche, hast Du mich verlassen. Ich habe gegeben, für ein Wir, und Du nur genommen.
Wo die Wahrheit endet, und die Lüge beginnt, bricht das Wort in lautes Schweigen, und Vertrauen verrinnt. Die Welt scheint grau, mit dunklen Schleiern verhangen, Tränen trauern hilflos, und halten alle Gedanken gefangen. Doch irgendwann, verweht das Grau ein kleines Stück, Tränen werden getrocknet, und die Hoffnung, sucht sich ein neues Glück.
Ich stell dem Leben viele Fragen, ohne immer eine Antwort zu erwarten. Doch an manchen Tagen, ist es schwer für mich, die ganzen Fragen ohne Antwort zu ertragen. Denn sie erklären mir die Welt, lassen mein Herz vor Freude springen, meine Seele schwingen. Und Ja, manche Antwort tut auch weh. Sicher muss ich nicht alles Read More
Deine Augen sprachen, sie sagten mir tausend Worte, doch ich verstand nur das eine: Bleib! Doch war ich noch gefangen, nicht frei genug, um Dich zu halten, für dem Moment und alle Zeit.
Der Schmerz des Lebens, nagt an meiner Seele, jede Heilung, scheint vergebens. Hab vieles probiert, meine Grenzen studiert, drum kampflos geh ich nicht. Schwarzer Mann, sieh in mein Gesicht, ich bin noch nicht dran.
Man sagt zu mir, Du bist so kühl. Man sagt, Du hättest kein Gefühl. Man sagt, Dein Verstand wäre klein. Man sagt, Du wärst dauernd allein. Man sagt, Du bist hässlich. Man sagt, Dein Geschmack wäre grässlich. Man sagt, lass Dich nicht mit ihr ein, doch ich sage, ich will ohne Dich nicht sein.
Schrill klingelt das Telefon, und am anderen Ende, ein lautes Lachen voller Hohn. Es ist mein schlechtes Gewissen, was erneut mir rät, ich soll Dich nicht vermissen.
Weißer Sand zwischen meinen Zehen, und viel Wärme um mich herum, so will ich meinen Weg denn gehen, und dabei laut singen, bleibe nie mehr stumm. Fühle die Freiheit in mir, sieh doch, sie fließt um mich herum, sieh doch, sie ist auch in Dir, und wir singen laut und sind nie mehr stumm.
Schau in meinen Kopf, und lebe meinen Traum, halt am Leben fest, und pflanze Deinen Baum. Sieh in mein Herz, es lebt allein für Dich, nimm es mit wohin Du gehst, und immer da, da bin dann ich. Sieh was in mir ist, und halt es fest für alle Zeit, und bin ich mal gegangen, Read More
Wenn man den Tod, als was er ist im Sein nicht fürchtet, ihn im Angesicht sogar Willkommen heißt, umso friedlicher und bewusster, kann man das Leben im Jetzt begrüßen.
Ich sehe Dich an, und finde kein Wort, kein Wort für das, was ich seh. Möcht Dich nur wortlos halten, ein letztes Mal, bevor ich geh.
Wenn die Tage gehen, und jedes liebe Wort schwindet, wenn kaum mehr ein Ton die Lippen verlässt, und jeder Ton der es schafft sich windet, dann kommt endlose Stille.
Leise verklingen meine letzten Worte im Kopf, sie waren einst laut und so voller Freude, sie sangen und sprangen, doch nun sind sie still, und schweigen.
Falls sich alles im Leben, irgendwo wiederholt, dann hätte ich Angst, Wiederholungen zu verpennen. Ach gäbe es nur eine Brille, um das Leben schärfer zu sehn, um jede Wiederholung, dann auch rechtzeitig zu erkennen.
Zurücklehnen, Augen schließen, Mund leicht spitzen, gerade sitzen, darauf warten geküsst zu werden, und dann ...geküsst werden!
Dir selbst genug zu sein, das erlaubst Du Dir nicht, und gleißend über Deinem Kopf, brennt der Perfektion Ihr Licht. Es verbrennt die Ruhe in Dir, wirft Dich aus der Bahn, wird zum puren Stress, versetzt Dich in wilden Wahn. Finde ganz schnell wieder, Deinen innren, sicheren Halt, sonst brennst Du aus, wirst verzweifelt und Read More
Wir reisen in unseren Gedanken, an Orte ohne Schranken, sind kleine und große Entdecker, laute, böse Drachenerwecker, und natürlich heldenhafte Drachenbezwinger. Wir retten Prinzessinnen vor dem Bösen, versuchen schwere Rätsel zu lösen, sind mal Prinz hoch zu weißem Ross, oder reiten als Knappe in des Königs Tross, und natürlich sind wir auch mal König. In Read More
Der Fisch er stirbt, zurück bleibt seine Gräte. Daraus und darüber, wächst nach tausenden Jahren, ein hartes Land, und darauf bauen wir dann unsre Städte.
Hochgeflogen und verbrannt, zu asche geworden und verloren geglaubt, auferstanden aus dem Staub, und erstrahlt in neuem Glanz. Feuerrot mit goldnem Schein, der Phoenix in den Himmel steigt, so wird die Vergangenheit neu zum Sein, und sich kein Tag mehr je dem Ende neigt.
Lass uns raus in die Welt, und alles Geld abheben, bis auf den letzten Cent alles verprassen, die ausgelatschten Pfade verlassen, und stark sein wie unser größter Held. Denn alles was zählt ist hier und jetzt, und DU und ICH und WIR, lass uns alles erobern und entdecken, lass uns keine Angst haben, lass uns Read More
Im Bann der Melodie, da treibe ich hin, da treibe ich fort, hinweg, an jeden wundersamen Ort. Lausche dem Klang, und Du zarte Symphonie, Du schenkst farbenfroh mir Bilder, und sieh, die Bilder, sie leben. Ich taumle beseelt, durch saftig, grüne Wiesen, wo auf diesen, Streicher und Posaunen, mit prachtvollen Bäumen, zusammen im Winde raunen. Read More
Fäuste fliegen gegen Wände, Aggressionen brechen aus, blutende Hände, erschüttern das ganze Haus. Die Augen geschlossen, aus dem Mund ein kurzer Schrei, Gedanken kommen angeschossen, und Gefühle werden frei. Die Muskeln brennen, und Schweiß tropft von der Haut, Endorphine die durch den Körper rennen, und der Schrei der Wut ist laut. Mein Körper bricht, und Read More
Regen prasselt auf die Erde, durchnässt den trocknen Boden, Grundstein für neues Leben. Prasselt der Regen auf mich, werde ich nur nass.
Trüb ist die Luft, verirrte Menschen hasten herum. Sitze auf einer Bank, Regentropfen fallen. Befeuchten den noch trocknen Stein, der sich verdunkelt. Ebenso wie eben der Himmel. Ich werde nass. Genieße den feuchten, kühlen Film auf meiner Haut. Schließe die Augen und rieche den miefigen Dunst, der langsam einer reinen Frische weicht. Das Wasser rinnt Read More
Mit einem Tropfen fängt es an, ein Zweiter kommt hinzu, ein Dritter und es werden immer mehr, der graue Himmel findet keine Ruh. Milliarden Tropfen fallen nieder, benetzen Gras und bunte Dächer, füllen hohle Hände, füllen leere Becher. Und so schnell sie gekommen, werden sie im Boden verschwinden, füttern die Erde, Blumen, Gras, und Bäume, Read More
So wie es jedes Paar, - ach - so gerne sähe, doch was nicht immer viel gegeben, ist wärmende Nähe. Und ohne Wärme und Geborgenheit, ohne dies bricht Liebe bald entzwei, auf Dauer geht es selten gut, Herzen geben sich auf und geben sich frei. Denn nur wenn beide wollen, und auch zum Kampfe sind Read More
Oh du schöne Rubensfrau, mit deinen weichen Wonnen, komm her ins kühle Gras, so zart benetzt von Morgentau, und lass mich ewig mit Dir sonnen.
Blendend grell, gleißendes Rund, umringt von rotem Schein, färbt blutig die Savanne, und wirft große, lange Schatten, von grauen Riesen, über Gräser, Sand und Stein. Versinkt ganz still, am weiten Horizont, nimmt alle Schatten mit, die Riesen suchen ihr Lager, da wolln sie ruhn, und nur im Traume noch, vielleicht, da gehn sie noch, einen Read More
Maschinen pressen Sachen in Form, anhand Zahlen, Zeichnungen, Daten und mit Norm. Wenn ich dann sage, wir Menschen sind die Sache, die Gesellschaft die Form, stelle ich ängstlich die Frage, wer und wo sind die Maschinen?
Sage mir, wo sind die Tränen, glitzernd im strahlenden Licht? Sage mir, wo sind die Tränen, weinst Du denn nicht? Sage mir, wo ist die Furcht, in angsterfülltem Gesicht? Sage mir, wo ist die Furcht, bangst Du denn nicht? Sage mir, wo ist das Leben, vollendet in blendendem Schein? Sage mir, wo ist das Leben, Read More
Das Leben verrinnt, wie in der Uhr der Sand. Korn um Korn fällt es hinab. Es schlägt in der Menge auf, um darin schweigend zu vergehen, und ward vergessen.
Hab das Bett erfolgreich verlassen, und taumle müd ins Bad, hätte noch gern die Augen zu gelassen, doch der Tag ruft auf zur Tat. Damit ich hier und da was schaffe, produktiv bin, vielleicht die Leiter weiter nach oben erklimm, wie ein von Angst getriebener Affe, hoch auf den höchsten Baum und zu vergessen wer Read More
Sie fällt so sanft vom Himmel hinab, wird leicht vom Wind getragen, sie ist ganz eisig kalt, doch auch so zart und zerbrechlich. Sie schwebt voller Anmut, zwischen den Bäumen im Wald, um den Boden weiß zu färben, ein Anblick, so unvergesslich.
Mein Geist verlässt den Körper, und ich fliege über die Lichter der Stadt. Ich schwebe neben Fenstern, oder hinauf zum höchsten Turm. Streichle an Bäumen jedes Blatt. Gleite von Ort zu Ort, der Wind streicht behutsam mein Gesicht. Ich wache über die schlecht Träumenden, und jene ohne Schlaf. Ja, für all jene sei dieses Gedicht. Read More
Du bist gefährlich, so hübsch und intelligent. Du bist Gefahr, die mich überrennt! Wenn Du redest, fühle ich mich geborgen, gut aufgehoben, ohne Sorgen. Ich versinke in Deinen Augen, wünsch mir Dich zu berühren, einfach Deine Hand zu halten, Dich in meine Träume zu entführen. Doch von Dir kommt kein Zeichen, was mich zu Dir Read More
Nebeneinander gehen, ohne Worte. Keine Hände, die sich halten, doch unbändiges Verlangen, nach Berührung. Blicke, die sich treffen, ohne Worte. Keine Lippen, die sich aufeinanderlegen, doch unstillbare Lust, auf Geschmack. Zarter Duft betört die Nase, ohne Worte. Sanfte Nähe, ohne Halt, doch mit unhaltbarer Sehnsucht, nach Dir.
Will keinen Winter mehr erleben, der an meiner Seele zerrt, der mich fangen will mit kalten Klauen, und mein inneres Licht begehrt. Ich will lieber Sommer, und lachen, froh scherzen, all das Licht tief spüren, tief im Herzen. Ich will leben, voller Freude und auch Friede, will die Sehnsucht fangen, und hab dabei auf meinen Read More
Ganz sachte ertaste ich Dich, fühle Dein Verlangen, Deine Gier, fühle Deine Sehnsucht, Dein Verzehren nach mir. Und ich lass Dich mich spüren, gebe mich hin Deiner Sucht, gebe ihr was immer sie will, damit Dein Verlangen endet, und ich Deine Sehnsucht still.
Sei stets Du selbst, wenn man Dich sieht. Sag was Du fühlst, wenn man Dich fragt. Halt an Dir fest, wenn man an Dir zieht. Und sprich stets aus, was in Dir nagt.
Was könnten wir alles sein, wenn wir nur richtig wollen, man uns alles machen lässt, und wir nichts nur machen sollen? Was könnten wir nur alles werden, wenn wir die Wege selbst bestimmen, man uns keine Wege vorschreibt, wir uns allein auf uns besinnen? Was könnten wir nur alles sein, was könnten wir nur alles Read More
Ich will nicht in der Masse untergehn, will mir immer selbst und eigen sein. Mich muss man dabei nicht verstehn, mich aber so zu akzeptieren, das wäre ganz fein.
Ich sage: ich kann nicht! Doch ich meine: ich will nicht!
Es sind seltsame Zeiten, sie scheinen im hier, und trotz all der Möglichkeiten, sind sie es nicht. Sie bangen dem Morgen, verschwimmen im jetzt, voll mit törichten Sorgen, meiden sie das Licht.
So fern Du auch bist, in mir bist Du nah. Und wo Dein Geist auch schwebt, im Gedenken an Dich, bist Du der, der doch lebt.
Was heute ist, ist oft nur Schein. Was Morgen nicht wird, soll wohl nicht sein. Ein zarter Blick, so tief und rein, doch was man nicht sieht, soll wohl nicht sein. Sanfte Worte, so sinnlich und fein, doch was man nicht spricht, soll wohl nicht sein. Manch große Tat, war im Grunde klein, doch was Read More
Ich gehe zum offenen Fenster, erblicke die untergehende Sonne, ich spür noch ihre sanfte Wärme, und in mir wohlige Wonne. Langsam gleiten deine Hände, von hinten um mich herum, ich spüre deinen schweren Atem, und im Angesicht der Sonne lieben wir uns, ganz leidenschaftlich und stumm.
Lautlos brennt die Sonne hoch am Himmel, schenkt mir ne Portion Vitamin D, macht mir Lust auf ein Eis in der Waffel, oder einen Eiskaffee. Die Klamotten fangen an zu kleben, und die Haut färbt sich langsam braun, Männer suchen Schatten hinter Brillen, um ungeniert die Frauen zu bestaun. Und bald schon geht die Sonne Read More
Leicht beginnt es zu glitzern, das Meer, so weit, so schwarz, so schwer. Ein Sonnenstrahl, er tanzt auf den Wellen, funkelt tausend Flammen gleich, entlässt die Nacht dem Tag, weckt Pflanze, Mensch und Tier, lässt die Dunkelheit erhellen. Kitzelnd durchbricht das Licht, die tiefe, dunkle Nacht, alle dunklen Wolken flüchten, als am Horizont der feurige Read More
Den Herbstwind schon im Haar, die Sonne noch leicht auf der Haut, fahre ich auf Wegen, die mir so lang schon sind vertraut. Und ich seh die noch bunte Natur, schmecke schon die kühlere Luft, lass mich einfach langsam rollen, verfolgt von süßem Blütenduft. So fahre ich allein dahin, und lass mich sinnlos treiben, und Read More
Nun sitz ich hier und sehe zu Boden, fühle kaum etwas mehr, bin aufgegeben und verlassen, meine Taschen sind leer. Ein Leben fängt so einfach an, wenn man als Baby wird geboren, doch jetzt ist mein Leben so schwer, habe fast alles verloren. Ich kämpfte viele Kriege, gegen Ängste, Sorgen und Nöte, brachte mir das Read More
Bin innerlich ganz oft kaputt, geh zu oft auf allen Vieren, doch trotzdem find ich das Leben herrlich, denn ich weiß, ich steh wieder auf, nach jedem Verlieren.
Stille umhüllt mich laut, wie ein kalter Mantel, meine warme Haut. Ich bin allein, und mir geht es schlecht, seh keinen Sinn im Sein. Verzehre mich nach lieben Worten, träume von Geburtstagstorten. Träume von lautem Leben um mich herum, doch es bleibt still, es bleibt stumm. So versuche ich die laute Stille, halt einsam zu Read More
Die Stimmen in meinem Kopf, entdecken meine Augen, und können nun alles auch sehn, sie fragen aufgeregt laut, und gänzlich ängstlich, wo wir denn gerad jetzt im Leben stehn.
Von oben herab, fallen Stücke von Licht, und eines brennt sich, tief in mein Gesicht. Geblendet höre ich, den Himmel singen, als meine Schmerzen, mich zu Boden zwingen. Und die Engel schreien, so laut und so schrill, um mich wird es dunkel, und plötzlich ganz still. Blind und taub, ertaste ich mein Gesicht, und erfasse Read More
Es suchen die Menschen das sichere Licht, gestern schon und wieder morgen, kaum ein Ende bleibt in Sicht, denn es bedrohen uns stets neue Sorgen. Es schaukelt das Leben uns still und leise, auf und ab, wie Wellen im Wind, ächzend schwer scheint die Reise, doch hoffend, ja hoffend wir immer sind. Und je suchender Read More
Verwirrte Sinne, grauer Dunst im Gehirn. Verpasste Augenblicke, sterbende Erinnerung. Zittrige Hände, und quälende Krämpfe. ein zerstörtes Ich, voll kraftloser Kämpfe.
Wie furchtlos stand der Tag vor mir, fletschte spitz die grellen Zähne, brüllte mich an, wie ein wildes Tier, überschüttet mich mit Spott und Häme. Wie sollte ich mich da erwehren? Wo ist die sichere Nacht? Die, die mich doch eben, noch so ruhig und sanft bewacht?
Im Tanz beginnt die Seele zu schwingen, und wir öffnen musikalische Welten, hören Stimmen die für uns singen, hören Instrumente die für uns klingen, und wir bewegen uns im Takt, bis uns die Realität dann wieder packt.
Das Surren der Maschine, find ich nicht laut, und es schnellt die Nadel, benetzt mit Farbe, unter meine Haut. Stich um Stich, das Motiv entsteht, es scheint unendlich, und ich freu mich drauf, wenn der süße Schmerz vergeht.
Die Haut sie brennt, von schnellen Nadelstichen, welch zarter Schmerz, so lieblich zu verinnerlichen. Formen und Farben mischen sich, mit dunkelrotem Blute, ein Loslassen in meinem Kopf, und mein Blick folgt froh der Nadelroute. Am Ende dann steht ein neues Bild, was ein Moment meiner Zeit, eine Erinnerung, die nie verblasst, und meine Seele stets Read More
Grazil tauschte die Liebe, ihr buntes Farbenkleid, mit dem blanken Hass, verlor so all ihre Würde, wurde farblos und blass.
So ein kuschliger Teddybär, der hats selten schwer, naja, es kommt an aufs Kind, welche die Besitzer oft halt sind. Hauptsächlich wird er lieb gedrückt, dann lacht er, ist ganz verzückt, doch hat ein böses Kind ihn erwählt, wird er auch ab und an gequält. Denn so ein Teddybär, der wehrt sich nicht, bleibt immer Read More
Da sitz ein Teddy, und er schaut mich still an, er kann nicht mehr lachen, denn ihm fehlt ein Arm. Er war so voll mit Liebe, wurde gegeben mit Herz, nun hinterlässt er jedoch, einfach nur Trauer und Schmerz. So weich noch ist sein Fell, die Erinnerung bleibt, an große Liebe, Urvertrauen, und Wärme, doch Read More
Wenn die Nacht erwacht, und Schatten fallen, beginnt die Welt zu träumen, von hohen Gräsern, wilden Weiden, und verwurzelten Bäumen, weit über den Horizont hinaus.
Ich breite meine Flügel aus, lasse mich tragen vom Wind, lasse meine Träume fliegen, wie ein kleines Kind. Weiche Wolken streife ich, ich fliege hoch und fort, über Flüsse, Berge, Seen, zu jenem verzauberten Ort. Der Ort ist vergraben, tief in meinem Herz, jeder Gedanke daran, erfüllt mich mit wehem Schmerz. War schon lang nicht Read More
Gerne noch ein Abend wie der eine, fühlte mich losgelöst, schwebende Beine. Ein Gefühl von ewiger Sehnsucht, schlechte Gedanken in panischer Flucht. Immer halten wollte ich Dich, doch Du spieltest mit mir, Du liebtest mich nicht. Nicht traurig bin ich, weil Deine Liebe nicht war, und auch nicht ist, ich bin nur traurig, dass mein Read More
Die Sonne strahlt und lässt die Kanten glänzen, von den Bruchstücken unsren Lebens, und all die Fehler die uns entzweiten, waren immer voller vergeblicher Versuche, des Klebens. Und so treten wir beide nun vor die Tür, im Gesicht den warmen Sonnenschein, ein letzter Blick, eine kleine Träne, und jeder geht nun wieder, für sich allein.
Wer hatte seinen Traum, mit mir geträumt, im selben Raum? Wer wars der mich ansah, der mich hielt, wer war noch da? Ein Gesicht scheint so fern, wie soll ich mich nur erinnern? Ach, ich würde es so gern! Oder war ich doch allein, und war alles nur ein Trug, war alles nur Schein?
Sommerzeit. Die Frauen tragen kurze Röcke, sie zeigen Bein und dann beim gehn, da geraten die Stoffe in Schwingungen, und ich versuche, ganz unauffällig hinzusehn.
Wir sprachen über belanglose Unwichtigkeiten, wichen gekonnt vertrauten Blicken aus, dachten angestrengt an Nichtigkeiten, und dabei zog ich Dich im Geiste aus!
Überall über unseren Köpfen, da sollte Musik sein. unsere ganz eigne Filmmusik des Lebens, angepasst an tiefe Dunkelheit, und hellsten Sonnenschein.
Das Bestreben nach Leben, ist mir wenig gegeben. Die Suche nach dem Tode, ich weniger verfluche. Ich vergesse oft die Zeit, die ich nun schon überlebe, wohl wissend, dass ich dem Ende entgegenstrebe. Ich begehe jeden Tag, und kämpf gegen die Leere, entbehre jedem Mut, der mich lehren könnt: Alles wird gut! Gleich aber schlafe Read More
Ein leerer, kalter Becher, steht hier vor mir auf dem Tisch, voll eingetrockneter Kaffeereste, nichts hier wirkt mehr gerade frisch. Wir haben uns auch nichts mehr zu sagen, Du blickst gelangweilt auf Deine Uhr, wir sind miteinander so kalt, so starr und stur, und ich überlege still, ob ich noch bei Dir bleibe, ob ich Read More
Es fließen die Gefühle, wie ein blauer Gletscherbach, so schnell und klar. Es sprießen die Gedanken, wie eine junge Blüte, so zart und wahr. Und so ziehen die Tage, in geübter Formation voran, wie eine bunte Vogelschar. Und ich lebe...
Bunte Wolken um mich herum, sie hüpfen und tanzen, hüllen mich ein und fliegen davon, und leise Musik. Bunte Menschen um mich herum, sie sind mal nah, dann fern, bilden um mich einen Kreis, und leise Musik. Bunte Gedanken in mir, sie sind so klar und rein, und ich tanze unter der Sonne, zu leiser Read More
Ich folge Dir an unbekannte Orte, und sei der Weg auch noch so fern und weit, rede mit Dir ohne Worte, heute, morgen und zu unbekannter Zeit. Halte Dich fest in jedem Fall, und sehe in Dich, seh in Dein Herz, bin stets bei Dir, hier, jetzt und überall, linder jeden kleinen und großen Schmerz. Read More
Er hat die Weisheit wörtlich nicht mit Löffeln gefressen, zu oft auch in der Schule nachgesessen, mag sein ich klinge hart und vermessen, doch die Bildung aus seinem Mund, kannste schlicht und einfach nur vergessen.
Die Zeit geht ihren Weg, still, einsam. Verflucht seiest Du, Du unselige Zeit. Mal rast Du, das Leben schwindet im Sekundentakt. Mal dehnst Du Deinen Schritt, Momente werden zur Ewigkeit. Vom Gehen komm ich ins Laufen, dann Rennen, O unselige Zeit, dann wieder zurück, wann? Sag wann? Wann find ich Ruh vor Dir?
Ich entfache ein Feuer, und verbrenn unser Buch, was Dir nur schwer und billig war, mir aber wertvoll und teuer. Und ich leere die letzte Flasche, trink auf uns ein letztes Mal, ich fühl mich kalt und grau, und blicke auf die frische Asche. Drehe mich um und geh, zurück und frei, voller Leben, werde Read More
Geschichten werden geschrieben, so wie sie kommen und gehen, unsere ist ganz frisch, ganz frisch sind wir am Lieben. Und erst wenn alle fremden Bücher, dabei sind zu verblassen, sie zu Staub zerfallen sind, dann werden wir unser Buch verfassen.
Erblicke mich nicht, der Spiegel - bleibt leer, Einsamkeit durchbricht das Licht, Schicht um Schicht, und beim Blick nach vorn, fehlt mein Gesicht.
Wo klare, kalte Bäche, schlängelnd durch die Felsen rauschen, und welkende Blüten, Ihre zarten Farben tauschen, wo warme Klänge, den Himmel berauschen, da werde ich dann stehn, und friedvoll untergehn.
Der Himmel ist blau, Vögel singen um die Wette, der Wind weht lau, und es grünt überall. Ein Sonnenstrahl zielt, direkt in mein Gesicht, zarte Musik spielt, und die Welt ist bunt. Das Leben tobt, doch Du leider nicht, denn Du bist tot, doch unvergessen!
Ich wünschte mir gerade weg zu sein, brauch Urlaub, Ruhe, Sonnenschein. Sehe nur noch Buchstaben und Zahlen, Konzentrationsverlust, Kopfschmerz, Höllenqualen. Will zarte Wellen und Cocktails unter Palmen, damit mein Kopf aufhört zu qualmen. Google schnell mal nach nem Urlaubsziel, doch die Auswahl so groß und viel zu viel. Wie soll ich mich da entscheiden und Read More
Du sagtest: Ich liebe Dich! Ich sagte: Ich liebe Dich auch! Und wo ich es sagte, spürte ich dieses Gefühl in meinem Bauch, ein Gefühl, dass sich was verändert hat.
Zeiten ändern sich und Menschen noch mehr, und es ist schwer, daran zu denken wie schön alles war, und wie klar die Luft danach scheint, die Sonne, das Land weiter in Licht und Wärme taucht, obwohl meine Seele bitterlich weint. Und aus meinen Tränen werden Pfützen, und meine Hände stützen, meinen schweren Kopf, denn er Read More
Verblasst ist die sanfte Kunst, die tiefe Moral, die große Liebe, ausgeliefert dem Sturm der harten Kriege, dem Triebe und dem Hass. Und wenn alsbald, von mir nichts mehr übrig bliebe, als kalter, grauer Staub, und ich dem Fährmann bald zu folgen habe, dann verblassen auch all meine Kämpfe, und all meine Siege.
Deine Augen, golden wie ein Mai Tai, Dein Lachen, so frei. Deine Bewegungen, Deine Statur, elegant und geschmeidig, ein Geschenk der Natur. Ich sah Dich zaghaft an, Herz und Kopf ganz ohne Plan, war Dir verfallen, vom ersten Augenblick.
Eine alte Sprache würde ich gern sprechen, die völlig ausgestorben, um mich mit diesen alten Worten, an denen zu rächen, die mir Böses wolln. Will sie dann in Grund und Boden reden, will sie verfluchen, bis ihre Ohren beben, und bis aus Ihrem Munde, nur noch Worte weichen, die keinen Sinn mehr geben.
Was Gestern war ist vergangen, doch dem Vergessen zum Trotz, hält unser Kopf alte Bilder gefangen. Die Zeit ist immer in Bewegung, was gestern nah, ist nun weit, und fern der Begegnung. Den Blick nach vorn, denn vorn liegt das Glück, Vergangenheit sei jeder Zorn.
Weit in die Ferne blicke ich, sehe den Horizont schimmern, sehe die warme Luft flimmern, und halte Dich. Und wir sehen voller Wonne, wie das Meer glitzert in abertausend Farben, und wir vergessen unsere ganzen Narben, im Licht der sterbenden Sonne.
Süß und lieb soll ich sein? Verniedlicht ihr mich? Dabei trag ich innerlich so viel Wut, soviel bittre Erfahrungen im Herz, soviel Schmerz. Seht Ihr nicht die Trauerfarben, die ich so offen trage? Seht Ihr nicht die ganzen Narben, mit denen ich mich plage? Was nimmt Euch die Sicht, auf die Realität? Setzt die rosarote Read More
Verständnis ist keine Form von Müssen, sondern eine Form des Wollens.
Suche die Sehnsucht in Deinen Augen, doch kann sie nicht entdecken. Suche nach Klarheit in Deinen Worten, doch kann sie nicht hören. Suche nach Überzeugung in Deinen Taten, doch spüre nichts. Ich habe versucht Dich zu finden, doch Du hast Dich zu gut versteckt.
Egal wieviel Gutes ich geben würde, wieviel Liebe ich bereit bin zu schenken, mein Kopf ist die Hürde, um mich auch gut und lieb zu denken. Drum komm ich mit Menschen nicht klar, wenn sie mir sagen, sie lieben mich, bin dann wortlos und starr, denn was sie mir sagen, verstehe ich nicht.
Mit beiden Händen packe ich Dich, und werf Dich in den samtroten Sessel, sehe Dich lüstern und gierig an, locker nur leicht Deine Fessel. Nehme dann Deine Beine, und drücke sie weit auseinander, dringe tief in Dich ein, und wir versinken, ganz tief ineinander. Bewege mich hart und schnell, umklammere Deine weiche Hüfte, und von Read More
Augen so feucht wie das Meer, nach Geborgenheit suchend. Und voller Erwartung schauend, suchst Erlösung in meinem Blick, Ich weiß, dass ich nicht muss, doch ich verzeihe, und gebe Dir einen sanften Kuss.
Wie oft schon lag ich wach, wie oft schon bin ich im Dunkel aufgewacht? Wie oft schon grübelte ich über das Leben nach, wie oft allein in letzter Nacht? Ist nicht klar, wohin ich geh, der Weg nicht in Sicht? Ist nicht klar, wo ich steh, wo ist nur das Licht? Schon wieder wach in Read More
Vom Glücklichsein, da will ich kurz und schnell berichten, bitte stellen Sie alles was sie machen, - ein. Also, dieses Glücklichsein, es ist ein so lautes Gefühl, welches jedoch, mal ganz leis gesagt, - und, verzeihen Sie mir, ich denk Sie stimmen mit mir da überein, es ist das schönste Gefühl auf der Welt, und Read More
Mein Lächeln ist heute nicht echt, ist aufgesetzt für die heile Welt, im Grunde geht es mir schlecht. Doch das will ich heut nicht zeigen, will mein dunkles Ich nicht outen, will lieber in der Masse unerkannt bleiben. Vielleicht morgen, da lächle ich wieder echt, sofern es was zu lächeln gibt, und es mir gut Read More
Es brennt die Luft vom Kampf der Worte, doch wir drehen uns um in Frieden, und wenn der Rauch dann bald verzogen, beginnen wir uns neu zu lieben.
Will nicht mehr sehnen oder hoffen, will mein Herz endlich freilassen, will es befrieden und nicht mehr warten, will Dich einfach endlich loslassen.
Hier sitze ich nun, denke an die verlorene Zeit. Mein Herz ist schwer, voller Vorwürfe. Im Gedanken sehe ich Dein Gesicht, und es lacht noch so sehr. Doch wenn wir uns heut sehn, schaust Du an mir vorbei, und das ist nicht fair.
Ich weiß, Du fühltest mal für uns. Doch fehlte es Dir an Mut, dies zu sagen. Nun stehst Du vor mir, bereit uns endlich zu fühlen, und das ist sicher gut. Doch so leid es mir tut, heut muss ich Dir sagen mir fehlt der Mut.
Allein ging ich die Treppe wieder hoch ins Zimmer, zusammen gingen wir sie noch hinunter, zum letzten Mal die Zweisamkeit, folge ich allein der Einsamkeit. Du sagtest lebe wohl mit feuchten Augen, Du gingst fort von mir, und bevor ich es begriff, sah ich nur noch den Rücken von Dir. In mir schrie eine Stimme, Read More
Die Liebe zieht, vorbei an mir, sie trägt mich nicht, zurück zu Dir. Ich seh ihr nach, und wehmütig fällt mein Haupt, sie wars, die mich hinterrücks erstach, hatte nie daran geglaubt.
Angstvolle Blicke, sie weiß, was nun kommt. Sein Glas ist zerbrochen, beim Abwasch, sie weiß, was nun kommt. Seine Hände zu Fäusten geballt, sie weiß, was nun kommt. Ein Schlag in Ihr Gesicht, sie weiß, was nun kommt. Er sagt:" Tut mir leid, passiert nicht wieder", und sie weiß, dass es wieder so kommt.
Geld, Macht, Luxus, ein Leben in Saus und Braus, für viele Menschen, die Ware zum Glück, tagein, tagaus. Doch dieses Glück ist nur Schein, ist vergänglich, braucht man nicht, um glücklich zu sein. Ein offenes Herz, ein freundlicher Geist, ersetzt jede Ware, nur das Du es weißt.
Kannst Du jetzt nicht bei mir sein? Mich halten, streicheln, wärmen, küssen, ohne gleich wieder gehn zu müssen? Kühl ist es geworden, fühl mich nicht mehr geborgen, kein Feuer könnte mich grad wärmen, und 1000 Kerzen brennen nicht so heiß, wie die Flamme aus Deinem Herzen!
Und je länger man die Zeit bekommt, die Zeit zu warten, umso kürzer wird die Zeit, bis man vergisst.
Warum bin ich, wie ich bin? Ich möchte mich gern sehn, mich ganz und gar verstehn, und dann einfach nur, in Ruhe meiner Wege gehn!
Was soll das? Ich sitze hier rum, doch das Telefon bleibt stumm. In einer Stunde willst Du anrufen, hast Du gesagt, doch Deine Gedanken wohl wieder vertagt. Und ich Blödmann glaub Dir noch, dabei stößt Du mich nur weiter, trittst mich in das dunkle Loch. Schon so einige Versprechen, wurden von Dir gebrochen, hast mir Read More
Was wenn ich könnte, aber doch gar nicht will? Was wenn ich höre, aber alles ist still? Was wenn ich suche, aber nichts finden will? Was wenn ich laut bin, aber alle sonst still? Und was, wenn ich will, aber eben nicht kann? Und was, wenn es laut ist, aber niemanden höre dann? Und was, Read More
Eine groß gewachsene Weide, sie wiegt allein im kühlen Winde, und ein frisch verliebtes Kinde, ritzt ein Herz in weiche Rinde, damit es seine Liebe binde. Hundert Jahre sind vergangen, die Liebe ist schon lang gegangen, doch in der Weidenrinde still gefangen, ein altes Herz, ein altes Verlangen.
Die Welt und ihr Dreh, nie still er doch steh, und steht er doch irgendwann, so gehts nichts mehr voran, alle Taten und Gedanken stehn, und alles Leben wird vergehn.
Sag nicht "Leb wohl", wenn Du gehst, geh still, lass mich nicht zittern und erbeben. Gib mir keinen letzten Kuss, wenn Du gehst, geh schnell, lass mich Dir so irgendwann vergeben.
Wenn ich nur dürfte, wenn ich nur könnte, dann würde ich, dann würde ich. Und wenn es dann sein wird, und wenn ich darf, dann werde ich, dann werde ich.
Wer Du auch bist, ich sah nicht Deinen Weg, hörte nicht Deinen Tritt, verstand keins Deiner Worte, und ging dennoch stumm, an Deiner Seite mit. Saß dann mit Dir, an kleinem Uferlauf, und lauschte mit Bedacht, den Klängen der Natur. Dann standst Du auf, und schwebtest hinfort, liest mich allein zurück, an diesem wundersamen Ort. Read More
Wer liebt einen Dichter, der um Worte ringt, der keine Säle mehr, mit seinen Worten zum Leuchten bringt? Wer liebt einen Dichter? Wer liebt einen Dichter, dessen Muse im Kopf versagt, der das Sein plötzlich hinnimmt, das Leben nicht mehr hinterfragt? Wer liebt einen Dichter? Wer liebt einen Dichter, dessen Reime nicht mehr reimen, der Read More
Hier riecht es ganz und gar, und zwar nicht gut, drum öffne ich ein Fenster, wie man das eben tut.
Wie sag ich was ich sagen will, wie finde ich die Worte, wohin geh ich danach nur, an welche leisen Orte? Um jedes Wort still nachzufühlen, ob sie klar waren und mir wirklich wichtig, und für mich zu merken, ob sie falsch waren, oder richtig.
Jedes Deiner Worte, hat mein Herz gefangen, doch es trauert, denn Du hast uns losgelassen, bist gegangen! Dabei lieben wir uns, egal wie weh es tut, so prallt jedes harte Wort an mir ab, denn ich weiß, wir tun uns gut! Auch wenn noch nicht heut, ist für unsre Liebe doch eine Zeit, ich weiß Read More
Wie kann ich erkennen, wenn ich nicht bereit bin zu sehn? Nicht mit den Augen, sondern mit den Gedanken, mit ihnen will ich alles verstehn. Wer also denkt, der sieht? Und nur wer sieht, der erkennt? Wer erkennt der versteht, und wer versteht auch wiederum sieht?
Ich bin wach, doch träume ich, der Tag schaut still mir zu. In Schach, da halten die Träume mich, und so find ich keine Ruh. Und ach, im Tagtraum, da seh ich Dich, so every wish comes true!
Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich weiß nicht, was richtig ist. Ich weiß nicht, was falsch ist. Hoffentlich weiß ich aber, im entscheidenden Moment, was ich will!
Wohin geht das Licht, wenn es im Dunkel verschwindet, ob es das eigentlich gar nicht will, und sich sogar vorm Verschwinden windet? Warum stell ich mir diese komische Frage, wo ich doch nie eine Antwort erhalte? Vielleicht weil mich die Frage interessiert, und ich ohne dieses komische Interesse, einfach innerlich erkalte.
Es war einmal ein Bienchen Nimmersatt, und es flog ohne Unterlass, von Blum zu Blum. Über Jahre hin von Bienenstadt zu Bienenstadt, und nun ist's ein Held, posthum!
Wort um Wort, verschlungen im Erbe der Zeit, im Herzen so klar, im Wissen so weit. Sätze wie Wind, mal sacht wiegend, mal kräftig wie ein Sturm, doch stets den Alltag besiegend. Von tief innen kommend, bedeutsam, oder missverstanden, reißende Fluten aus Tinte, die wie blaue Tränen, auf weißem Blatte landen.
Wo finde ich Worte, die mir fehlen, wenn ich das Schöne, beschreiben will? Sie sind in dem Schönen, gehalten, gefangen, und ich hoffe, mir gelingt es sie zu befreien. Denn einmal befreit, sie sind immerdar, sind offen und klar, und bleiben!
In meinem Kopf ist heute Wüste, heiße Luft und heißer Sand, feinkörnige Täler und meterhohe Dünen, von Schädelrand zu Schädelrand.
Will greifen die schwarze Gewalt, die in mir wütet, will sie schieben, verrücken, ins Unendliche stoßen, bis mein Zorn und Donner, wieder in ruhigem Frieden verhallt.
Eine Flöte spielt, das Lied der Lieder, ein Sturm umkreist, meine müden Glieder. Ich schließe die Augen, streck die Zunge raus, versuche den Regen zu fangen, nirgends ein Schloss oder Haus. Das Lied umströmt mich, fliegt mit dem Wind, ich fühle mich jung, gar wie ein kleines Kind. Unter mir tosende Brandung, und jede Welle Read More
Kein klares Gefühl, spür weder Raum noch Zeit, bin viel zu weit, und es ist so kühl. Ohne Ruh und Rast, such ich Deinen Teil in mir, bin besessen wie ein wildes Tier, und sterbe innerlich fast. Zeige mir unseren sicheren Steg, bevor ich sonst einsam werde, auf dieser herzlosen Erde, und dann allein bin Read More
Wohin ich auch immer geh, ich will zu Dir und bei Dir sein, denn das ich zu Dir steh, ist immer wahr für sich allein. Und ist mir etwas mal im Wege, dann bleib ich niemals stehn, ich baue Leitern, Brücken oder Stege, und versuch zu Dir zu gehn.
Gleich bist du da, und nach jeder Sekunde die verstreicht, bist du die, die die Gegenwart, in die Vergangenheit treibt. Du bist der Motor der Zeit, ohne Dich gäbe es weder Gegenwart, noch Vergangenheit.
Zwei rote Stühle stehen alleine, jeder auf einem seiner vier Beine, und zwischen ihnen ein runder, blauer Tisch. Sie wackeln, sie wanken, verlieren immer mehr Gleichgewicht, und verlieren sich Angesicht zu Angesicht. So warten die roten, hölzernen Streben, auf einen neuen Sinn im Leben, vielleicht warten sie ja auf Dich und mich?
Zwei Seelen wohnen in mir, die Gute, die Dir glaubt, die Böse, die Dir misstraut.
Zwei Seelen wie Eine, ohne Kette, ohne Leine, und jeden Tag stetig, zusammen für ewig, in Treue gefunden, und für immer verbunden.
Der Kopf sagt: Ich kann denken, das Herz sagt. Ich kann fühlen. Zwei Seiten, Kopf und Herz, die mich lenken.
Ich glaube an viele Dinge, auch an Dinge, die man nicht erklären kann, z.B. zweite Chancen dann und wann, um wichtige Sachen noch zu sagen, oder / und zu tun, die man bei der ersten Chance vertan, die aber doch, für Herz und Seele wichtig waren.